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Roth warnt vor Schließung von Teilen der Dresdner Kunstsammlungen

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Dresden - Der Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Martin Roth, befürchtet aufgrund des Sparkurses der Politik die Schließung von Teilen der Sammlungen. Die 24 Millionen Euro, die das Kunstministerium einsparen soll, würden wohl auch die Kunstsammlungen treffen, sagte Roth den «Dresdner Neuesten Nachrichten» (Samstagausgabe). «Wer etwas anderes glaubt, handelt nach dem Vogel-Strauß-Prinzip.» Für diesen Fall müsse über «radikale Maßnahmen» wie Schließungen nachgedacht werden, «das wird nicht mehr anders gehen».

Roth warnte zudem davor, dass städtische Museen von Einsparungen betroffen seien. «Sie haben aber kein Sprachrohr und können öffentlich kaum mit der notwendigen Aufmerksamkeit rechnen.» Darum müssten die Großen für die Unbekannteren und Kleineren Partei ergreifen. Von den Stiftungen wisse er, dass immer mehr Museen hilfesuchend vor der Tür stünden.

 

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