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Salzburger Mozartwoche beginnt

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Salzburg - Die Musik Wolfgang Amadeus Mozarts im Dialog mit Kompositionen seiner Zeitgenossen steht im Mittelpunkt der heute (21.Januar) in Salzburg beginnenden Mozartwoche. Als ein Höhepunkt des von der Stiftung Mozarteum alljährlich in den Tagen um Mozarts Geburtstag - den 27. Januar - organisierten Festivals wurde die konzertante Aufführung der «Zauberflöte» mit der Akademie für Alte Musik Berlin unter René Jacobs angekündigt.

In einem Programmschwerpunkt wird Mozarts Schaffen dem Oeuvre seiner Komponistenkollegen Georg Friedrich Händel, Johann Christian Bach oder Carl Ditters von Dittersdorf gegenübergestellt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf Werken der klassischen Moderne und der zeitgenössischen Musik. Hier treten die Werke Mozarts in Dialog mit modernen und zeitgenössischen Musiksprachen. Auf dem Konzertprogramm steht die Begegnung von Mozarts Musik mit Werken von Alban Berg. Als zeitgenössischer Komponist, Interpret und Dirigent wurde Heinz Holliger eingeladen. Mit ihm wurde ein Konzertzyklus entwickelt, in dem seine Musik mit Werken Mozarts kombiniert wird. Heinz Holliger wird als Dirigent, Oboist und am Klavier zu erleben sein. Auch ein Kinderprojekt mit Musik von Heinz Holliger wird es geben.

Bis 30. Januar stehen insgesamt 25 Orchester-, Kammermusik- und Solistenkonzerte sowie eine von Bassbariton Thomas Quasthoff geleitete Meisterklasse auf dem Spielplan, wie die Veranstalter mitteilten. Die renommierte Sopranistin Annette Dasch ist mit ihrem in Berlin erfolgreichen »Daschsalon? vertreten, einem intimen Experiment mit Liedern, Lyrik und eingeladenen Künstlern.

Mit dem Concentus Musicus Wien, den Wiener Philharmonikern, den Musiciens du Louvre und dem Chamber Orchestra of Europe erweisen weltweit renommierte Ensembles dem in Salzburg geborenen Musikgenie Mozart (1756-1791) die Ehre. Zusammen mit diesen Orchestern, in Gruppen oder solistisch werden außerdem die Pianisten Maurizio Pollini, András Schiff und Fazil Say, der Geiger Christian Tetzlaff, der Klarinettist Jörg Widmann, das Hagen-Quartett sowie der Countertenor Philippe Jaroussky zu hören sein. Dagegen hatte Dirigent Nikolaus Harnoncourt seine Auftritte abgesagt.
 

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