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Staatstheater-Gremium berät über Petras-Nachfolge und Spielstätte in Stuttgart

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Stuttgart - Wichtige Weichenstellungen in der Kulturpolitik leitet der Verwaltungsrat der Württembergischen Staatstheater Stuttgart am Montag (16.00 Uhr) ein. Das Gremium berät unter anderem über die Nachfolge von Intendant Armin Petras. Als Favorit gilt Burkhard C. Kosminski vom Nationaltheater Mannheim.

«Eine Findungskommission hat Herrn Kosminski vorgeschlagen - darüber entscheiden die Vertreter von Stadt und Land im Verwaltungsrat», sagte eine Behördensprecherin in Stuttgart. Der 55-jährige Intendant aus Mannheim soll bei der Sitzung seine Ideen für das Staatstheater präsentieren und sich möglichen Fragen stellen.

Die Suche nach einem neuen Schauspielintendanten war notwendig geworden, nachdem Petras gebeten hatte, seine Intendanz 2018 beenden zu können. Im Jahr davor hatte Petras seinen Vertrag noch bis mindestens 2021 verlängert. Er arbeitet seit 2013 in Stuttgart.

Der Verwaltungsrat berät zudem über eine Ausweichspielstätte für das Staatstheater, in dem eine Sanierung ansteht. «Fünf Standorte wurden geprüft, erste Ergebnisse werden jetzt präsentiert», sagte die Sprecherin. Eine Entscheidung sei nicht geplant. Erst wenn die Interimslösung feststehe, erfolge der Sanierungsplan. «Insofern ist das ein wichtiger Meilenstein für das Staatstheater», meinte sie.

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