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Diagramm von Johannes Kreidler. Quelle: MGNM
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Symposium zur Musik im digitalen Zeitalter

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München - In der Bayerischen Akademie der Schönen Künste findet am Freitag, 26. 10., ein Symposium und zwei Konzertveranstaltungen zum Thema Musik im digitalen Zeitalter statt. Die Akademie kooperiert aus diesem Anlass mit der Münchner Gesellschaft für Neue Musik.

Pressemeldung der Münchner Gesellschaft für Neue Musik:
 

Musik im digitalen Zeitalter

26. Oktober 2018, 15.00 Uhr bis 21.00 Uhr

Bayerische Akademie der Schönen Künste

Die ubiquitäre Verbreitung digitaler Medien hat die Welt, in der sich Musik heute abspielt, grundlegend verändert. Aber nicht nur die Welt um die Musik herum, sondern die Musik als Kunstform selbst ist im »digitalen Zeitalter« einem epochalen Wandel ausgesetzt. Denn die neuen Bedingungen ihrer Produktion, Präsentation und Verbreitung wirken in der Erfahrung vieler KomponistInnen direkt auf die Musik zurück. Stichworte hierfür sind Individualisierung, Enthierarchisierung, Demokratisierung und Entinstitutionalisierung.

Ein wichtiger Stichwortgeber zur theoretischen Analyse dieser Entwicklung ist der Berliner Philosoph Harry Lehmann, dessen Buch Die digitale Revolution der Musik die Musikabteilung der Bayerischen Akademie der Schönen Künste in Kooperation mit der Münchner Gesellschaft für Neue Musik (MGNM e.V.) zum Ausgangspunkt der heutigen Veranstaltung nahm. Lehmanns Thesen sollen in einer Podiumsdiskussion mit VertreterInnen von Rundfunk, Verlagen, Veranstaltern und Ausbildung kritisch befragt werden. Die Probe aufs Exempel geben im Anschluß ein Internet- und ein Gesprächskonzert mit Komponisten, die an der Schnittstelle zwischen Computer und Instrument arbeiten.

Ein ausschnitthafter Blick auf »digitales Komponieren« – weltumspannend und hautnah.

Mit: Harry Lehmann, Kristin Amme, Theo Geißler, Manos Tsangaris, Iris ter Schiphorst, Norbert Stammberger, Martí Guillem, Karl F. Gerber, Minas Borboudakis, Oliver Klenk, Michael Zwenzner, Gunnar Geisse, Christoph Reiserer, Paolo Mariangeli.

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