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Theater Nordhausen feiert 400 Jahre Loh-Orchester. Foto: Logo Theater Nordhausen
Theateranbau in Nordhausen nimmt Gestalt an. Foto: Theaterlogo
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Theateranbau in Nordhausen nimmt Gestalt an

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Nordhausen - Der erste Akt der Generalsanierung des Theaters in Nordhausen ist in Angriff genommen. Für einen Anbau, der zunächst als Interimsspielstätte für 360 Besucher dienen soll, wurde am Montag Richtfest gefeiert. Im Sommer nächsten Jahres ist die Fertigstellung der Ersatzspielstätte geplant, wie die Stadt Nordhausen als einer der Gesellschafter des Theaters mitteilte.

Später soll der mehrgeschossige Anbau an der Rückseite des Theaters dann diverse Werkstätten, Proben- und Theaterräume beherbergen. Das historische Theater, das im Jahr 1917 eröffnet wurde, wird bis zum Spielzeitbeginn 2024/25 umfassend saniert. So sollen unter anderem der Brandschutz sowie Haus- und Bühnentechnik erneuert und barrierefreie Zugänge geschaffen werden. Der Orchestergraben soll erweitert und die künftige Akustik im Zuschauerraum verbessert werden. Die Kosten des Gesamtprojekts belaufen sich laut Stadtverwaltung auf 29 Millionen Euro. Davon kommen 22 Millionen Euro vom Land.

«Mit dem Theateranbau machen wir einen wichtigen Schritt in die Zukunft dieses für Thüringen so bedeutenden Theaterstandorts», erklärte Infrastrukturministerin Susanna Karawanskij (Linke). Damit werde sichergestellt, dass Kulturinteressierte aus Nah und Fern auch künftig das vielfältige Programmangebot aus Musiktheater, Schauspiel und Ballett dieses Drei-Sparten-Hauses nutzen könnten. Das Theater in Nordhausen gibt seit langem Musiktheaterproduktionen nach Rudolstadt und erhält von dort Schauspielaufführungen.

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