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Verband deutscher Musikschulen fordert mehr Kultur in Schulen

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Mainz - Der Verband deutscher Musikschulen (VdM) fordert eine Stärkung der kulturellen Bildung in den Schulen. «Es muss endlich nach Wegen gesucht werden, wie kulturelle Aktivitäten beispielsweise in den Schulalltag integriert werden können», sagte der VdM-Vorsitzende Winfried Richter am Freitag zur Eröffnung des 11. Musikschulkongresses in Mainz.

Notwendig seien «Räume und Zeitkorridore, die es den Schülern ermöglichen, an kulturellen Angeboten teil zu haben». Bildung sei weit mehr als das Wissen um Daten und Fakten, betonte Richter. Gerade die Schulen seien aber viel zu sehr ein Ort reiner Wissensvermittlung geworden. Dadurch drohe ein Abbau der kulturellen Vielfalt.

In Mainz begann am Freitag der dreitägige Bundeskongress der deutschen Musikschulen, der unter dem Motto «Musikschule – Bildung mit Zukunft» steht. Zu dem Treffen wurden rund 1.500 Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet erwartet.

Die Musikschulen wollen sich drei Tage lang vor allem pädagogischen Fragen widmen. Bei dem Kongress soll auch der Tag der kulturellen Vielfalt am 21. Mai eine Rolle spielen, zu dem der Deutsche Kulturrat unter dem Motto «Kultur gut stärken» aufruft. Was Musikschulen leisten könnten und wie sie dazu beitragen könnten, werde einen wichtigen Teil des Kongresses ausmachen, sagte Richter. Das Treffen solle «eine Aufbaustimmung erzeugen, die unsere Landschaft verändern wird».

 

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