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Wiener Staatsoper gibt Oper mit ungewissem Ausgang in Auftrag

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Wien - Die schwierige Situation Europas in der Flüchtlingskrise soll auf abstrakte Weise im neuen Auftragswerk der Wiener Staatsoper verarbeitet werden. In der Oper «Die Weiden» geht es um die Odyssee eines Paares entlang der Donau. Die Geschichte soll als Parabel für Heimat und Fremde stehen. Der Österreicher Johannes Maria Staud ist der Komponist.

Das Libretto stammt von dem Dichter Durs Grünbein. «Die Oper darf nicht nur rückwärts schauen», sagte der Direktor des Musikhauses, Dominique Meyer, am Mittwoch in Wien.

Der Ausgang des Stückes sei jedenfalls von der Entwicklung der kommenden Monate abhängig. «Wir wissen nicht, ob am Ende Optimismus schimmern wird», sagte Staud. Die Oper soll in der Spielzeit 2018/19 seine Uraufführung feiern - passend zum 150. Jubiläum der Eröffnung der Wiener Hofoper. Neben dem klassischen Orchester sollen auch eine Orgel und elektronische Klänge zu hören sein. Welche Sänger auf der Bühne stehen werden, wurde noch nicht entschieden.

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