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Wiener Staatsoper mit Premieren und mehr Frauen am Pult

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Wien - Mit sechs Premieren von der Moderne bis zum Barock will die Wiener Staatsoper in der kommenden Saison punkten. Die beiden Opernstars Elina Garanca und Roberto Alagna geben Rollendebüts in «Samson et Dalila» von Camille Saint-Saëns. Ebenfalls im Programm, das am Mittwoch in Wien vorgestellt wurde, ist eine Inszenierung von Sergej Prokofjews «Der Spieler», eine adaptierte Version von Alban Bergs modernem Klassiker «Lulu» sowie das zeitgenössisches Stück «Dantons Tod» von Gottfried von Einem.

Direktor Dominique Meyer freute sich besonders, dass Positionen in Regie und Dirigat vermehrt von Frauen besetzt sind. «Ich finde es nicht in Ordnung, dass so wenige Dirigentinnen am Pult stehen.»

Als Höhepunkt für Barockfreunde gilt Georg Friedrich Händels «Ariodante». Den Premierenabschluss der Saison 2017/18 gibt Carl Maria von Webers «Der Freischütz». Auch Opernstar Anna Netrebko wird in «Il Trovatore» sowie in «Adriana Lecouvreur» - an der Seite von Piotr Beczala - auf der Bühne stehen. Das britische Wunderkind Alma Deutscher kann seine im Winter uraufgeführte Oper «Cinderella» in einer Spielstätte der Oper zeigen.

Als technische Neuerung werden fast 2000 Tablets in den Zuschauerraum einziehen. Darauf werden die Stücke künftig in sechs Sprachen untertitelt. In der bisherigen Saison nahm die Oper fast 24 Millionen Euro bei einer Sitzplatzauslastung von 98,70 Prozent ein.

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