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Witwe des Komponisten Hans Carste verärgert über Änderung der „Tagesschau“-Musik

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Hamburg (dapd). Die Witwe des verstorbenen Komponisten Hans Carste protestiert einem Medienbericht zufolge gegen die Überarbeitung der „Tagesschau”-Melodie. Eine Bearbeitung der von ihrem Mann komponierten Musik sei ohne ihre Erlaubnis nicht möglich, wird Grit-Sieglinde Carste von der „Bild”-Zeitung (Donnerstagausgabe) zitiert. Der Sender äußerte sich auf dapd-Anfrage nicht zu der Problematik. „Eine abschließende urheberrechtliche Bewertung ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich”, sagte eine NDR-Sprecherin.

Sollte Carste die Rechtsnachfolgerin ihres 1971 verstorbenen Mannes sein, liegen nach Angaben der Gema alle Rechte an der Melodie für 70 Jahre, gerechnet vom Todeszeitpunkt, bei ihr. Das beinhalte auch Einspruchsrechte, was Veränderungen angehe, sagte ein Sprecher.

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