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Allzweck-Indianer – ZPÜ-Chef in spe: Erich Wulff. Foto: BD Dortmund
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GEMA-Personal-Fallschirm: Harald Heker zieht die Reißleine

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Nach monatelangem Drängen hat Harald Heker, Vorstandsvorsitzender der Gema, gemäß einem Beschluss der Zentralstelle für private Überspielungsrechte (ZPÜ) Erich Wulff zum GEMA-Direktor der ZPÜ ernannt. Wulff stieß 2005 zur GEMA und war seit diesem Zeitpunkt Direktor der größten GEMA-Bezirksdirektion in Dortmund.

Notwendig waren die Veränderungen geworden, weil Wulffs Vorgänger, Stefan Müller, zum 31. 12. 2008 die GEMA auf eigenen Wunsch verlassen hatte. Müller und der am 1. 8. 2009 ausgeschiedene Vorstand Jürgen Becker leiteten aber bis heute de facto die Geschicke der ZPÜ.

Die für die Rechteinhaber wichtigen Verhandlungen mit der PC-Industrie werden jedoch nicht wie in den Jahrzehnten zuvor vom GEMA-Chef Heker selbst geführt. Diese sollen auch in Zukunft vom pensionierten früheren GEMA-Vorstandsmitglied Jürgen Becker geleitet werden, der, wie die GEMA einräumte, von den ZPÜ-Gesellschaftern offiziell zu ihrem Gesellschaftervertreter ernannt wurde. Seit Gründung der ZPÜ im Jahr 1963 waren jeweils die GEMA-Generaldirektoren Schulze und Kreile an der Spitze der ZPÜ gestanden.

Ein Nachfolger für das für die GEMA-Mitglieder wichtigste Inkassogeschäft NRW der GEMA wird noch gesucht. Mit Spannung erwartet man nun die Aussagen zur Neupositionierung des GEMA-Außendienstes am 9. Februar in Berlin, die das zuständige Vorstandsmitglied Georg Oeller im Rahmen eines politischen Jour fixe mit dem poetischen Titel „Menschen mit Musik verbinden“ machen wird.

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