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Zwölf Jahre online und jetzt noch zwitschern?

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Wie die Zeit doch vergeht. Jetzt ist es auf den Tag genau 12 (zwölf) Jahre her, dass die neue musikzeitung online gegangen ist. Das Archiv der Online-Ausgaben wuchs seither an und stellt damit ein nicht ganz unbedeutendes Rechercheportal da. Im Zuge der technischen Umstrukturierung, der vor einem Jahr dann in ein Relaunch der Website mündete, ging ein großer Teil des Archivs verloren. Seit zwei Tagen ist er wieder vorhanden. Aber auch sonst hat sich in den zehn Jahren einiges getan. Heute wird hier gebloggt, heute wird hier getwittert, heute steht ein umfangreiches Medienarchiv zur Verfügung.

Alles ist im Fluss, alles bedarf der Entwicklung. Wir sind nie zufrieden. Erreichtes ist immer nur neuer Ansporn zu besserer Arbeit. Ein paar kleine Fehler in der Verarbeitungssoftware lassen manches Potential noch tief schlummern. Aber wir werkeln weiter, auch die nächsten elf Jahre, im Zentrum bleiben uns unsere Texte, verfasst von Autoren, die ihren eigene Kopf haben, die ihrem Eigensinn immer folgen durften, die, gefüttert vom musikalischen und politischen Leben, ihren Beitrag zum Erhalt und zur Entwicklung des musikalischen Lebens liefern.

Jetzt ein Hinweis in eigener Sache: Ja, wir twittern jetzt auch. Es ist ja nicht so, dass wir jeder technischen Idee im Netz hinterherlaufen würden, so ist es nicht. Wir haben keinen MySpace-Account, wir haben keinen Eintrag im Facebook, Blogs führen wir erst nach einigen schwierigen Erfahrungen mit diesem Medium. Das „BadBlog of Musik“ entwickelt sich freundlich und zeigt, dass auch Komponisten nicht maulfaul sind; so ein bisschen Speakers Corner ist es geworden und zeigt damit auch deren Gedanken im neuen medialen System an.

Warum jetzt „twittern“? Ist das nicht der letzte und allerneueste Hype und sowieso bloß Quatsch mit Soße? Vor der großen Bundestagswahl twittern die Politiker kreuz- und quer. Twittern? Zwitschern? In 140 Zeichen irgend etwas mehr oder weniger belangvolles sagen? Von einer Zeitungsredaktion, die bekanntermaßen lange Texte liebt? Ja! Denn neben allem, wird die Verbreitung von Nachrichten und Informationen allgemein immer netzwerkartiger und vielfältiger wie auch differenzierter. Das scheint sich auch im Bereich um die Neue Musikzeitung herum abzuspielen. Gerade auch Veranstalter oder Ensembles nutzen diese Möglichkeit des schnellen Austausches.

Bleiben Sie also auch über „Twitter“ am Ball der neuen musikzeitung oder auch nicht. Bleiben Sie uns auch sonst einfach gewogen und schalten Sie sich gerne ein.

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