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Alle Artikel kategorisiert unter »Bundesweite Arbeitskreis Musiktherapie an Musikschulen«

Musiktherapie an Musikschulen

11.06.20 (Cordula Reiner-Wormit) -
Musiktherapeut*innen beherrschen durch ihre akademische Ausbildung die Kunst, die Wirkungen von Musik gezielt und professionell für nicht-musikalische Zielsetzungen einzusetzen. Diese Expertise, an welche auch ein grundlegendes Verständnis über gelingende und gestörte Entwicklungsprozesse bei Kindern und Jugendlichen sowie vertiefte Kenntnisse über psychosomatische Krankheitsbilder und Behinderungsformen gekoppelt ist, wird seit den 1970er-Jahren in manchen Musikschulen Deutschlands als Bereicherung und sinnvolle Ergänzung im musikpädagogischen Umfeld erlebt und angeboten (z.B. in Mannheim, Stuttgart, Hamburg, usw.). Musikschulleiter*innen erkannten hier – lange bevor Inklusion in aller Munde war – den Bedarf, den Menschen mit seinen individuellen Bedürfnissen in den Mittelpunkt zu stellen: unabhängig von Alter, bestimmten Einschränkungen oder kulturell-sprachlichem Hintergrund. Musiktherapeut*innen an Musikschulen sollten ein fachlich profundes Angebot machen für Kinder, Jugendliche oder Erwachsene, welche Musik machen und erleben möchten, um emotional-soziale Krisen zu überwinden oder bestimmte, in ihrer Entwicklung verzögerte Wahrnehmungsbereiche oder Fähigkeiten fokussiert zu fördern.
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