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Alle Artikel kategorisiert unter »Johan Reuter«

Auf Nicht-Linien zum Blackout – Wagners „Lohengrin“ in einer verquasten Neudeutung im Münchner Nationaltheater

04.12.22 (Wolf-Dieter Peter) -
2004 hätte der ungarische Regisseur Kornél Mundruczó … doch da hat er eine Überschreibung der germanischen Sagen als „Nibelungen-Wohnpark“ in Budapest inszeniert… Aber parallel zum EU-Beitritt seiner Heimat hätte er in der dortigen Staatsoper die sensationelle, schneidend kühne und politisch unbequeme Neudeutung des „Lohengrin“ durch die damals zu Recht als Regie-Hoffnung eingestufte Katharina Wagner und ihren herausragenden Dramaturgen Robert Sollich erleben können. Dann wäre wohl etwas Anderes herausgekommen als…

Abrutschgefahr in bunte Gummilatschen-Diktatur – „Die Meistersinger von Nürnberg“ an der Deutschen Oper Berlin

13.06.22 (Dieter David Scholz) -
Ein „unbeschreiblich nichtssagendes, szenisch unbeglaubigtes Tohuwabohu“, sieht unser Kritiker Dieter David Scholz. Die Inszenierung sei „voller regielicher Mätzchen, dramaturgischer Ungereimtheiten und reichlich Leerlauf (Langeweile), trotz Aktionismus der Personenführung im ermüdend nüchternen Bühnenbild.“

Auf das richtige Schuhwerk kommt es an – Neue Meistersinger an der Deutschen Oper Berlin

13.06.22 (Joachim Lange) -
In der Inszenierung von Jossi Wieler, Sergio Morabito und Anna Viebrock bleiben viele Fragen offen, findet unser Kritiker Joachim Lange: „Die Grundidee der Inszenierung ist nicht ohne Plausibilität, aber schon deutlich packender und sinnlicher umgesetzt worden. Im Detail bleibt vieles diffus, gerät konventionell oder aber übertrieben aktionistisch.“

Keith Warner inszeniert Hans Werner Henzes „Elegie für junge Liebende“ im Theater an der Wien

06.05.17 (Frieder Reininghaus) -
Ziemlich still ist es geworden um das Werk des 2012 in Dresden verstorbenen deutschen Tonsetzers Hans Werner Henze. Doch das ist ein fast ‚natürlicher‘ Vorgang: Seit den goldenen Wirtschaftswunderjahren Henzes kämpfen drei neue Komponisten-Generationen um mediale Aufmerksamkeit. Das Theater an der Wien hat sich jetzt an die „Elegie für junge Liebende“ erinnert.

Fulminanter Ausklang. Carl Nielsens „Maskarade“ in Amsterdam

01.01.16 (Michael Kube) -
Man hat es ahnen können, dass das diesjährige skandinavische Doppeljubiläum hierzulande zugunsten von Jean Sibelius ausging – wenn auch beträchtlich leiser als zunächst erwartet. Dass aber ebenso der 150. Geburtstag von Carl Nielsen (1865–1931) im Kalender stand, wurde kaum bemerkt. Und so bildete kurz vor dem Weihnachtsfest (am 19. Dezember 2015) die konzertante Aufführung der Oper „Maskerade“ im Amsterdamer Concertgebouw einen würdigen Ausklang des Jubiläumsjahrs.
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