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Alle Artikel kategorisiert unter »Theater an der Wien«

Mit scharf? „Der goldene Drache“ von Peter Eötvös am Theater an der Wien

16.02.23 (Alexander Keuk) -
Wenn wir beim Essen im Restaurant sitzen, haben wir meist ein (hoffentlich) schmackhaftes Ergebnis aus der Küche vor uns, doch viel mehr wissen wir über die Verhältnisse hinter dem Vorhang am Tresen nicht und das wollen wir ja auch gar nicht: „Schmecken lassen!“ heißt es, und somit wäre dieser Artikel an dieser Stelle auch schon wieder zu Ende. Wäre da nicht der ungarische Komponist Peter Eötvös, der uns in seinem 2014 entstandenen Musiktheater in die Küche des asiatischen Restaurants „Der goldene Drache“ entführt, das am Dienstag in der Kammeroper Wien am Theater an der Wien Premiere feierte. In diesem Restaurant, aber auch im Rest des Hauses und nebenan, spielen sich menschliche Schicksale ab, die uns sonst verborgen bleiben:

Der radelnde Bote des Königs: Rossinis „La gazza ladra“ am Theater an der Wien

17.11.22 (Joachim Lange) -
Am Ende ist es gerade nochmal gut gegangen. In buchstäblich letzter Sekunde. Immerhin werden zwei Todesurteile nicht vollstreckt, sondern kassiert. Das eine gegen die junge Frau Ninetta, die angeblich die sprichwörtlichen Silberlöffel geklaut hat, erweist sich als krasses Fehlurteil. Nicht sie war die Diebin, sondern eben jene diebische Elster, die diesem durchschlagenden Opernerfolg von Gioachino Rossini im Jahre 1817 zu ihrem Titel verholfen hat.

Ottmar Gersters Volksoper „Enoch Arden“ in der Wiener Kammeroper als Psychodrama

25.05.22 (Wolfgang Molkow) -
Zum Ende von Roland Geyers Tätigkeit als Intendant des Theater an der Wien wurde an der zweiten Spielstätte des Hauses, der Wiener Kammeroper, Ottmar Gersters einst viel gespieltes Werk „Enoch Arden“ von 1936 auf die Bühne gebracht. Wolfgang Molkow berichtet.

Theater an der Wien: Neuer Chef Stefan Herheim will Oper mit Haltung

23.04.22 (dpa) -
Wien - Mit einer werteorientierten und jungen Vision von Oper will der Norweger Stefan Herheim das Theater an der Wien ab Herbst neu aufstellen. Der designierte Intendant des Hauses stellte am Samstag seine Debut-Saison vor, in der er verschiedenste Genres und Epochen des Musiktheaters auch abseits der Klassiker abbilden will.

Von Männern und Frauen – Peter Konwitschny hat im Theater an der Wien Jules Massenets Oper „Thaïs“ inszeniert

24.04.21 (Joachim Lange) -
Im Moment verteidigt Wien seinen Ruf als eine kulturelle Hochburg der Musik und der Oper im Internet ziemlich überzeugend. Die Staatsoper präsentierte gerade die Premiere eines außergewöhnlichen „Parsifal“, den Kirill Serebrennikow aus bekannten Gründen nur von Moskau aus inszenieren durfte. Davor hatte das Theater an der Wien den deutschen Regie-Altmeister Peter Konwitschny zu einem Ausflug ins französische Fach eingeladen. Dort hob sich der Vorhang (vorm leeren Saal) für Jules Massenets Oper „Thaïs“.

Nicht heiraten ist auch keine Lösung – Mozarts „Le nozze di Figaro“ am Theater an der Wien als Premiere im Netz

02.12.20 (Joachim Lange) -
Das „Theater an der Wien“ ist ein Haus mit Stagionebetrieb. Und das mit Erfolg. In Wien ist dafür neben dem Repertoirebetrieb der Staatsoper allemal Platz. Zumindest unter normalen Bedingungen. Die Staatsoper hat genügend aufgezeichnete Produktionen auf Vorrat für täglich wechselnde Angebote auch im Netz. Doch auch das „Theater an der Wien“ hat sich im ersten Lockdown mit dem im Vorfeld gehypten „Fidelio“ in der Regie von Christoph Waltz nicht ganz freiwillig auf den Weg ins Netz aufgemacht. Auch die jetzt für den 12. November geplante Premiere, die in den zweiten Lockdown fällt, wurde ins Netz verlegt. Genauer: die Zuschauer kamen nur in den Genuss der Neuproduktion von Mozarts „Le nozzle di Figaro“, wenn sie sich über die Homepage des Theaters oder beim Kulturkanal ORF III einloggten. Musiker und Ensemble gingen im gespenstisch leeren Opernhaus an den Start.

Unübersehbar #19 – nmz-Streaming-Empfehlungen vom 18.9. bis zum 24.9.2020

17.09.20 (Dirk Wieschollek) -
Zweimal Oper, Jazz und Experimentelles: Bei unseren neuen Streaming-Tipps geht es um „innere Dämonen“, die Christof Loy anhand von Webers „Euryanthe“ untersucht, einen Schlagzeuger, der vom Garten ans Set zurückgefunden hat, eine Hexe und einen Mönch im Instrumentenmuseum und „musikalisches Immobilien-Infotainment“ aus Neukölln. Es ist des Lernens kein Ende. [jmk]

Kein Applaus, aber viel Publikum: Waltz inszeniert «Fidelio» in Wien

22.03.20 (Albert Otti, dpa, Juliane Rodust) -
Wien - In denkbar ungewöhnlichen Zeiten erlebt Beethovens einzige Oper in Wien eine ungewöhnliche Neuaufführung. Das ist nicht die einzige Parallele zwischen «Fidelio» unter Christoph Waltz' Regie und der Welt im Faustgriff des Coronavirus.

«Fidelio»-Premiere von Christoph Waltz im TV statt auf der Bühne

20.03.20 (dpa) -
Wien (dpa) - Nachdem die Wiener «Fidelio»-Premiere unter der Regie von Hollywood-Star und Oscar-Preisträger Christoph Waltz der Coronavirus-Krise zum Opfer gefallen ist, kommt die Inszenierung nun stattdessen ins Fernsehen.

Auf der dunklen Seite der Macht – „Egmont“ von Christian Jost im „Theater an der Wien“ uraufgeführt

20.02.20 (Joachim Lange) -
Mit einem nur leicht mit Marimbaphon, Vibraphon, Harfe und Klavier angereicherten Orchester wie zu Beethovens Zeiten hat Jost hier einen dämonisch dräuenden, untergründig pulsenden Sound komponiert. Regisseur Keith Warner und sein Ausstatter Ashley Martin-Davis fügen dem Sog der Worte und der Klänge einen kongenialen szenischen Rahmen hinzu, meint unser Kritiker Joachim Lange.
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