Kategorie: Hochschule

173 – Opern-Schrumpfen?

173 – Opern-Schrumpfen?

3. April 2014 / 21:05 bis 22:00 Uhr Live aus dem Studio 9 des Bayerischen Rundfunks in München Moderation: Theo Geißler & Marlen Reichert Opera chiusa. Im Heimatland des Genres ist die Transformation vom „Kraftwerk der Gefühle“ zur „Bunga-Bunga-Spielwiese“ weitgehend vollzogen. Wie sieht es – angesichts von...

165 – Musik-Erziehung: Morsche Basis – starke Spitze?

165 – Musik-Erziehung: Morsche Basis – starke Spitze?

Gibt es im Bereich der musikalischen Bildung ein Ungleichgewicht zwischen Breiten- und Spitzenförderung? Kippt die Muse dank G8 im schulischen Bereich ins Bedeutungslose? Können zivilgesellschaftliche „Bündnisse für Bildung“ solchen Mangel kompensieren? Saugen andererseits Pre-Colleges an Musikhochschulen vielleicht vorbildhafte Hoch­begabte aus dem regulären musikalischen Bildungsbetrieb? Werden unter möglicherweise fragwürdigen pädagogischen Bedingungen seelisch verkrüppelte Jung-Virtuose gezüchtet?

Antworten liefert taktlos 165 am 7. März um 21.03 Uhr auf BR-KLASSIK, live aus dem Studio 9 des Bayerischen Rundfunks.

163 – Störklang Filmmusik?

163 – Störklang Filmmusik?

Häufig wird sie als „unverzichtbare Seele des Bildes“ gepriesen, des Öfteren aber auch als unsägliches Gewaber gescholten. Vor allem wenn Synthetik-Klangwolken unablässig Bild und Story überspülen. Was macht die Qualität gelungener Filmmusik aus? Kann man das Genre erlernen, wie und wo? Darüber informiert taktlos live am 6. Dezember um 21.03 Uhr auf BR-KLASSIK.

160 – Musik Macht Politik

160 – Musik Macht Politik

Schostakowitsch hat gegen Stalin ankomponiert, die Bands der 60er Jahre rockten für eine Revolution und was ist heute? Heute ist Musik meist nicht mehr als Unterhaltung. Hat die Musik die Politik verloren? Wann ist Musik eigentlich Politik? Wie wirken Sponsoring und politische Vorgaben auf Musik?

Darüber diskutiert Taktlos am 3. Mai 2012 um 21.03 Uhr in BR-Klassik live aus dem Schloss Gottesaue in Karlsruhe. Für den Dirigenten Michael Luig ist jede Musik politisch, selbst wenn sie sich unpolitisch nennt. Schlagermusik will oft nur schöne Gefühle wecken. Der Soziologe Ferdinand Zehentreiter und Udo Dahmen, Chef der Popakademie, streiten darüber.

Die Veranstaltung ist öffentlich.

159 – Deutschlands Jüngste: Die Nürnberger Musikhochschule

159 – Deutschlands Jüngste: Die Nürnberger Musikhochschule

Sie wirkt dynamisch, vielseitig, befindet sich in Aufbruchstimmung. Und sie stellt sich der Konkurrenz zumindest aus München und Würzburg. Kritiker-Stimmen allerdings zetern: Wozu noch eine Musikhochschule, angesichts knapper Kassen, schwieriger Berufsaussichten, schrumpfender Orchester?

Live-Musik bieten Preisträger-Ensembles der Nürnberger Musikhochschule. Am Gründonnerstag, 5. April um 21.03 Uhr auf BR-Klassik.

153 – Arbeitsplatz Komponier-Häusl

153 – Arbeitsplatz Komponier-Häusl

Die deutschen Musikhochschulen bilden unermüdlich und mit hohem Aufwand Komponistinnen und Komponisten aus. Zu diesem kreativen Akademiker-Potenzial gesellen sich jährlich hunderte Autodidakten. Besteht für all diese Ton-Schöpfer – vor allem auch im Bereich der sogenannten „ernsten“ Musik – die Chance, sich mit dem erlernten Beruf zu ernähren?

Antworten liefern am 5. Mai um 21.03 Uhr bei BR-Klassik der Komponist und Kompositionslehrer Claus Kühnl, die 16-jährige Kompositionsstudentin Katharina Müller und Michael Roßnagl von der Ernst von Siemens Musikstiftung.

141 – Studium bolognese. Musiktiefschulen

141 – Studium bolognese. Musiktiefschulen

Das Zusammenwachsen Europas trägt teils seltsame Früchte: Erst die Gurken-Krümmungs-Norm, dann den sogenannten Bologna-Prozess als Maßnahme zur Vereinheitlichung aller erdenklichen Studiengänge. Hübsch gedacht vielleicht. Aber in der Praxis?
Über Probleme, Folgen und Lösungen informiert taktlos. Die Live-Musik liefert Münchens Musikhochschule.

131 – Kirchenmusik in Not

131 – Kirchenmusik in Not

Kirchenmusik in Not? In einer Studie hat der Deutsche Kulturrat nachgewiesen, dass die Kirchen gerade in ländliche Regionen als zentrale Vermittler der Künste kräftig wirken. Sie sorgen zum Beispiel für lebendige Musikkultur auch fernab der Metropolen. Nun gerät aus angeblichem Sparzwang die Kirchenmusiker- Ausbildung unter Druck: Hochschulen schließen, Kantoreien werden fusioniert, Stellen gestrichen, die professionellen Anforderungen teils drastisch gesenkt. Die Folge: ein Kultur-Kahlschlag?

122 – Luxus Oper: Ungeheuer teuer?

122 – Luxus Oper: Ungeheuer teuer?

Unsere Kultur unterwirft sich immer willfähriger der Zahlen-Steuerung. Als wäre der Taschenrechner ein Qualitäts-Maßstab. Dabei gerät die aufwändige Gattung Oper zunehmend in den Fokus von Rechen-Künstlern. Also: Weg mit diesem pompösen Minderheiten-Anachronismus? Oder gilt der Satz: „Wer Oper will, kann sie auch finanzieren?“

Antworten bei taktlos Ausgabe 122 live aus dem Karlsruher Opern-Studio am 4. Mai um 20.05 Uhr auf Bayern 2 und weltweit gestreamt im Internet.

113 – Konzertsaal: Gefeiert – Schule: Gefeuert

113 – Konzertsaal: Gefeiert – Schule: Gefeuert

Das gefährliche Leben musikalischer Über-Flieger. Wie sieht die Bildungs-Realität musikalisch Höchstbegabter aus? Können sie überhaupt ein „normales“ Schüler-Leben führen? Laufen sie Gefahr, im Rahmen ihrer frühen Spezialisierung aus dem gesamtgesellschaftlichen Rahmen zu kippen? Haben sie überhaupt die Chance einer Kindheit und Jugend nach gängigen Vorstellungen? Mit welchen Förder-Strategien wird man ihrer Begabung gerecht? Sind nur individuelle Maßnahmen möglich oder gibt es übertragbare Excellenz-Förder-Modelle? Wie kann man mögliches Scheitern früh erkennen, wie kann man ihm begegnen? Welche Hilfen können staatliche Bildungsinstitute anbieten? Braucht unsere Gesellschaft solche Spitzen-Solisten in Zukunft überhaupt noch? Bedarf es – eine These des Münchner MHS-Rektors Siegfried Mauser – tatsächlich der Einsamkeit des Elfenbeinturmes zur Entwicklung einer Spitzen-Künstler-Persönlichkeit?

111 – Schnelle Brüter: Musikhochschulen?

111 – Schnelle Brüter: Musikhochschulen?

Die allgemeine Uni-Optimierung im Geiste von Thurow und Bologna erfasst unsere Musik-Ausbildungsstätten. Traditionelle Instrumentalisten-Zentrierung, komprimierte Studiengänge, Ausländer-Dominanz: Verträgt sich das mit neuen Aufgabenfeldern wie Elementare Musikpädagogik, musikalische Seniorenarbeit oder Musikvermittlung in Schule und Konzertsaal? Viel weniger Studien-Zeit für viel mehr nötige Kompetenz?