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unüberhörbar 2014/06

Untertitel
CD-Tipps von Michael Kube, Hans-Dieter Grünefeld und Christoph Schlüren
Publikationsdatum
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Bach & the Early Pianoforte. Luca Guglielmi. Piano Classics PCL 0062 (Revema) +++ Mandolinenkonzerte von E. Barbella, G. F. Giuliani, G. Paisiello, G. Hoffmann. Anna Torge, Mandoline. Kölner Akademie, Ltg.: Michael A. Willens. +++ Moeran, Rubbra, Rawsthorne: Sonaten für Cello und Klavier. Paul und Huw Watkins

Bach & the Early Pianoforte. Luca Guglielmi. Piano Classics PCL 0062 (Revema)
Mit dem hier eingespielten Repertoire lassen sich ganze Regalmeter füllen. Was diese CD dennoch so „unüberhörbar“ macht, das ist nicht nur eine wie improvi­siert anmutende, genau ausgehörte Interpretation, sondern die Wahl der (nachgebauten) Instrumente: ein Gravecembalo von Cristofori (1726), ein Silber­mann’sches Piano-Forte (1749) und ein Clavichord aus Ansbach (1784). So wir­ken Bach und das 18. Jahrhundert wieder einmal verblüffend nah und modern – und doch so fern.
Michael Kube

Mandolinenkonzerte von E. Barbella, G. F. Giuliani, G. Paisiello, G. Hoffmann. Anna Torge, Mandoline. Kölner Akademie, Ltg.: Michael A. Willens. Ars Produktion 38 092
Dem Vergessen entrissen hat Anna Torge „Werke für Mandoline“ des 18. und 19. Jahrhunderts. Funkelnde Arpeggien im neapolitanischen Stil zeigt das Konzert von E. Barbella, virtuose Klassik ist bei G. F. Giuliani zu hören, frecher Schwung und Seufzermotive kennzeichnen das G. Paisiello zugeschriebene Konzert und eine dramatische Operndialektik das Werk von G. Hoffmann. Echte Repertoire-Clous.
Hans-Dieter Grünefeld

Moeran, Rubbra, Rawsthorne: Sonaten für Cello und Klavier. Paul und Huw Watkins. Chandos CHAN 10818
In Vol. 3 ihrer britischen Serie präsentieren die Brüder Paul und Huw Watkins drei hochrangige Sonaten für Cello und Klavier von Meistern der verlorenen Generation, die von 1945 bis 1948 entstanden: Edmund Rubbras herrlich herbstliche Sonate ist ein wunderbares Brahms-Pendant, Ernest John Moerans wildromantisch fantastischer Tonfall beschwört nordische Natur, und Alan Rawsthorne schlägt die dissonantere Brücke zwischen Nachromantik und neuer Klassizität.
Christoph Schlüren

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