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Firma aus Hannover produziert 007-Gitarre. Foto: Hufner
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Erstmals Leonard Bernstein Award für einen Gitarristen

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Der Leonhard Bernstein Award des Jahres 2022 ist am Freitag an den schottischen Gitarristen Sean Shibe verliehen worden. Der 30-Jährige erhielt als erster Gitarrist den mit 10.000 Euro dotierten Preis. „Sean Shibe ist ein beeindruckend vielseitiger junger Musiker, der auf der klassischen Gitarre genauso wie auf der E-Gitarre oder Laute begeistert und dabei ganz neue musikalische Welten eröffnet“, sagte der Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes für Schleswig-Holstein, Oliver Stolz. Der Verband stiftet seit 2002 den Preis.

Diese Anerkennung sei zutiefst bewegend, sagte der 1992 als Sohn eines Briten und einer Japanerin in Schottlands Hauptstadt Edinburgh geborene Shibe. „Sie fühlt sich auch wie eine Bestätigung meiner künstlerischen Richtung an, die ich selbst mit großer Überzeugung verfolge, die aber vielen meiner Kollegen riskant und seltsam erschien“, sagte er.

Für die Jury würdigte Festivalintendant Christian Kuhnt den Preisträger als einen Künstler, der unterschiedliche Stile und Genres verbinde und dabei durch herausragendes Können, reiche Fantasie und Mut zu neuen Wegen besteche.

Beim umjubelten Preisträgerkonzert bewies der Schotte mit dem „Concierto de Aranjuez“ von Joaquín Rodrigo, dass er zu Recht als einer der führenden Gitarristen seiner Generation gilt. Mit dem Stück „Killer“ von David Lang als Zugabe bewies Shibe, dass er auch die E-Gitarre meisterhaft beherrscht.

 

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