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«Kulturjahr der Zehn» geht zu Ende - Weitere Projekte in Planung

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Mit einem Gespräch von Intellektuellen aus den neuen EU-Ländern geht in Berlin am 27. Mai das «Kulturjahr der Zehn» zu Ende. Ein Folgeprojekt mit dem Arbeitstitel «Dialog und Kultur im erweiterten Europa» sei jedoch bereits geplant, sagte die Leiterin des «Kulturjahres der Zehn», Zsuzsa Breier, am Dienstag.

Berlin (ddp). Die deutsche Hauptstadt sei der geeignete Standort für den Dialog zwischen Ost und West. «Das was Davos für die Wirtschaft ist, soll Berlin für die Kultur in Europa bedeuten», fügte sie hinzu.

Seit dem Beitritt der zehn Länder in die EU am 1. Mai 2004 hat das «Kulturjahr der Zehn» mit seinem Trägerverein, der Gesellschaft zur Förderung der Kultur im erweiterten Europa, über 60 Projekte mit über 500 Künstlern, Intellektuellen, Wissenschaftlern und Prominenten aus den zehn Beitrittsländern realisiert. Themen der Diskussionsrunden und Kunstprojekte waren unter anderem die Rolle der Kultur in der EU, die Verfassung sowie Nachbarschaftsbeziehungen. 270 000 Zuschauer nahmen in Berlin an den Veranstaltungen teil.

Ziel des «Kulturjahres der Zehn» war es, den Dialog mit den Beitrittsländern zu verbessern. «In diesem Jahr ist ein Netzwerk entstanden, das weiter lebt und Inspiration und Impuls ist, wie sich die Zehn im gemeinsamen Europa verständigen können», sagte Breier.

Schirmherren des «Kulturjahres der Zehn» sind Kulturstaatsministerin Christina Weiss (parteilos), Außenminister Joschka Fischer (Grüne) und Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD). Das Kulturjahr wurde von der Bundesregierung mit 1,5 Millionen Euro finanziert. Die Finanzierung des Folgeprojektes ist den Angaben nach noch unklar.

http://www.kulturjahrderzehn.de