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11.11.: oper und konzert aktuell +++ oper und konzert

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Ioan Holender wird künstlerischer Berater der Deutschen Oper +++ Zwei Uraufführungen zur Eröffnung 19. Orgeltage beginnen in Gera +++ Halle strebt Mitgliedschaft in Konferenz Barockmusik an


Ioan Holender wird künstlerischer Berater der Deutschen Oper
Berlin (ddp-bln). Ioan Holender wird künstlerischer Berater der Deutschen Oper. Kultursenator Thomas Flierl (PDS) hat den Direktor der Wiener Staatsoper dafür gewonnen, die Deutsche Oper Berlin mit sofortiger Wirkung künstlerisch beratend zu begleiten und insbesondere die Spielzeiten ab 1. August 2003 zu planen. Der amtierende Generalintendant der Deutschen Oper Berlin, Udo Zimmermann, hat seine Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit Holender erklärt.
Mit Holender kommt eine international ausgewiesene Persönlichkeit nach Berlin, deren künstlerische Kompetenz und umfangreiche Erfahrung bei der Leitung großer Musikbühnen dazu beitragen werden, das Spielplanangebot der Deutschen Oper Berlin qualitativ zu sichern, betonte die Kulturverwaltung.

Zwei Uraufführungen zur Eröffnung 19. Orgeltage beginnen in Gera
Gera (ddp-lth). Mit zwei Uraufführungen starten die Geraer Orgeltage heute in ihre 19. Auflage. Die Kompositionen spannen den Bogen von klassischen Elementen hin zu Rock- und elektronischer Musik und stammen von Geraer Künstlern, wie die Veranstalter mitteilten. Christian Frank schnitt «Rex tremendae majestatis» für Bariton, Chor und Elektronik auf den Chor des Geraer Goethegymnasiums zu. Gemeinsam mit Martin Zitzmann schuf er zudem «Die sieben Posaunen», ein Werk für Soli, Chor, Rockband und Elektronik nach Texten aus der Offenbarung des Johannes. In dem Konzert erklingen darüber hinaus Werke von Johann Sebastian Bach, Cesar Frank, Felix Mendelssohn Bartholdy und Ruth Zechlin.

Halle strebt Mitgliedschaft in Konferenz Barockmusik an
Halle (ddp-lsa). Die Stadt Halle will Mitglied in der Ständigen Konferenz Mitteldeutsche Barockmusik (MBM) werden. Am 19. November berät der städtische Kulturausschuss über diese Pläne, wie die Stadtverwaltung am Montag mitteilte. Nach einem Vorschlag der Verwaltung soll das Händel-Haus als Vertreter der Stadt die Mitgliedschaft in diesem Gremium wahrnehmen.
Die 1995 gegründete MBM mit Sitz auf Kloster Michaelstein bei Blankenburg im Harz widmet sich der Traditionspflege der Barockmusik im mitteldeutschen Kulturraum und strebt die Verbreitung im deutschen sowie internationalen Musikleben an. Finanziert wird die Arbeit durch die Bundesregierung sowie die Länder Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen.
Gefördert werden insbesondere länderübergreifende Vorhaben. Neben Ausstellungen, Publikationen zur Musikgeschichte sowie der Erfassung historischer Instrumente unterstützt die Konferenz Festivals barocker Musik. Dazu zählen die Heinrich-Schütz-Tage, die Gottfried-Silbermann-Tage und die Händel-Festspiele in Halle. Durch die Mitgliedschaft in der Ständigen Konferenz erhofft sich die Saalestadt Chancen für eine noch engere Zusammenarbeit mit Institutionen, die sich der Pflege der Barockmusik verschrieben haben.
Derzeit hat die Ständige Konferenz Mitteldeutsche Barockmusik 36 Mitglieder wie die Bachgedenkstätte Köthen, die Internationale Fasch-Gesellschaft und das Goethe-Theater Bad Lauchstädt. Geleitet wird die MBM vom Musikwissenschaftler Klaus Hortschansky und Geschäftsführerin Gabriele Konrad. Gründungs- und gleichzeitig Präsidiumsmitglied ist Edwin Werner, Direktor des Händel-Hauses.
(www.halle.de)
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