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Sanierung der Dresdner Kunsthochschule abgeschlossen +++ Sorbisches Museum öffnet erst im Frühjahr +++ Münchner Stadtmuseum zeigt Retrospektive des Fotografen Stefan Moses +++ Lepanto Zyklus in der Alten Pinakothek wird verlänger
Sanierung der Dresdner Kunsthochschule abgeschlossen
Dresden (ddp-lsc). Nach fast zwölfjähriger Bauzeit ist die Sanierung der Dresdner Kunsthochschule abgeschlossen worden. 44,1 Millionen Euro hat der Freistaat Sachsen nach eigenen Angaben für die Rekonstruktion des repräsentativen Hochschulbaus an der Brühlschen Terrasse ausgegeben. Vor allem erstrahlen der Aktsaal, das große Atelier des Südwestflügels, der ehemalige Senatssaal unter der gläsernen Kuppel des Nordflügels sowie die Ausstellungsräume unter der erhaltenen Faltdachkonstruktion und das so genannte Oktagon in neuem Glanz. Im Oktagon ist noch bis zum 19. Januar die Abschiedsausstellung für den scheidenden Hochschullehrer und Maler Max Uhlig zu sehen.
Die Hochschule für Bildende Künste Dresden bietet ein breites Ausbildungsspektrum an. Dazu gehören klassische Richtungen wie Malerei, Graphik und Bildhauerei, aber auch Neue Medien. Hinzu kommen die Studiengänge Kunsttechnologie (Restaurierung und Konservierung) sowie Kunsttherapie. Außerdem gibt es den Studiengang Bühnen- und Kostümbild sowie eine Fachhochschulausbildung zum Bühnenausstatter. Die Hochschule zählt derzeit rund 450 Studenten und 31 Professoren.
(www.hfbk-dresden.de)
Sorbisches Museum öffnet erst im Frühjahr
Bautzen (ddp-lsc). Die Wiedereröffnung des Sorbischen Museum in Bautzen verschiebt sich bis ins nächste Jahr. Das Haus auf der Ortenburg wird voraussichtlich noch bis zum Frühjahr für Besucher verschlossen bleiben, sagte Museumsdirektor Tomasz Nawka am Mittwoch und bestätigte damit einen Bericht der «Sächsischen Zeitung» (Mittwochausgabe). Nach der mehr als 2,5 Millionen Euro teuren Sanierung war das Gebäude im Oktober und damit später als geplant an die Nutzer übergeben worden. Nun verzögert sich der Aufbau der komplett überarbeiteten Ausstellung. So fehlten Vitrinen, die erst im nächsten Jahr geliefert werden, wie das Blatt schreibt.
Im Oktober 2000 hatte das Museum im ehemaligen Salzhaus der Ortenburg für die Sanierung geschlossen. Innerhalb von zwei Jahren war das Gebäude rekonstruiert und umgebaut worden. Der Termin für die Wiedereröffnung musste bereits mehrfach verschoben werden.
Münchner Stadtmuseum zeigt Retrospektive des Fotografen Stefan Moses
München (ddp-bay). Mit einer Retrospektive würdigt das Münchner Stadtmuseum von Mittwoch an bis zum 23. Februar den Fotokünstler Stefan Moses. Der in der bayerischen Landeshauptstadt lebende Fotograf ist einer der renommiertesten Porträtisten Nachkriegsdeutschlands. Die Exponate stammen aus dem Stefan-Moses-Archiv, das vom Fotomuseum im Münchner Stadtmuseum 1995 erworben wurde.
Die Ausstellung spiegelt mit 220 Originalfotografien sämtliche Facetten des künstlerischen Schaffens von Moses. Sie wurde in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Inter Nationes und der Anton-Stankowski-Stiftung realisiert und wird bis Frühjahr 2005 in mehreren deutschen Städten zu sehen sein - unter anderem in Berlin, Bonn und Dresden.
Moses beschrieb sein Fotografen-Credo im Vorfeld der Retrospektive in einem Interview: «Für mich ist jede Begegnung neu. Ich betrachte mich als ewigen Amateur. Im übersetzten Sinn: als Liebenden.» Die Münchner Schau ist von Dienstag bis Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Zur Ausstellung erscheint im Schirmer/Mosel-Verlag ein 336 Seiten umfassender Katalog zum Preis von 25 Euro. Er enthält Texte namhafter Zeitzeugen und rund 450 Abbildungen.
http:/www.stadtmuseum-online.de
Lepanto Zyklus in der Alten Pinakothek wird verlängert
München (ddp-bay). Die Ausstellung des zwölfteiligen Zyklus Lepanto von Cy Twombly, die seit 5. September in der Alten Pinakothek in Gegenüberstellung mit den historischen Schlachten-Bildern von Tintoretto, Rubens und Altdorfer zu sehen ist, wird bis 5. Januar verlängert. Weitere Werke von Cy Twombly sind in der benachbarten Pinakothek der Moderne ausgestellt, in der dem amerikanischen Künstler ein ganzer Raum gewidmet ist.
Die Alte Pinakothek ist täglich außer Montag von 10.00 bis 17.00 Uhr, am Dienstag und Donnerstag bis 20.00 Uhr geöffnet. Öffnungszeiten an den Feiertagen: Am Heiligen Abend sind alle drei Pinakotheken geschlossen. Die Alte Pinakothek bleibt auch am ersten Weihnachtsfeiertag geschlossen, ist hingegen am zweiten Feiertag geöffnet. An Silvester sind alle Pinakotheken geschlossen, an Neujahr haben die drei Pinakotheken offen.