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13.8.: oper und konzert aktuell +++ oper und konzert

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Konzertprojekt «Voix et Route Romane» entdeckt neue Spielstätten +++ Benefizkonzert setzt zum musikalischen Höhenflug im Hangar an +++ Probenbeginn am Saarländischen Staatstheater


Konzertprojekt «Voix et Route Romane» entdeckt neue Spielstätten
Straßburg (ddp-swe). Das deutsch-französische Konzertprojekt «Voix et Route Romane» (Romanische Straße und Vokalmusik) wird in diesem Jahr ausgeweitet. Vom 30. August bis zum 6. Oktober werden in Kirchen und Klosteranlagen entlang der romanischen Straße vom Südelsass bis in den Norden von Rheinland-Pfalz Konzerte mit mittelalterlicher Musik gegeben. Nach Veranstalterangaben ist die Route 2002 «mit acht neuen Spielorten bis in den Westerwald hinein verlängert worden». Die in Frankreich gegründete Konzertreihe ist seit 1999 fester Bestandteil des Kultursommers Rheinland-Pfalz.
Das Programm des grenzüberschreitenden Projekts umfasst dreizehn Konzerte in Deutschland und zehn Konzerte in Frankreich. Unter dem Motto «Au rhytme des fêtes - Musik zum Festkalender» führen auf Alte Musik spezialisierte Ensembles Werke aus dem Mittelalter auf, darunter liturgische Gesänge, traditionelle spanische und islamische Lieder sowie korsische Musik.
Das Eröffnungskonzert findet mit dem Ensemble «Ligeriana» am 30. August im Straßburger Münster statt. Das britische Männervokalensemble «Red Byrd» führt am 14. und 15. September in der Krypta des Doms von Speyer und in St. Severus in Boppard Alte Musik des 13. und 14. Jahrhunderts auf. Weitere Konzerte gibt es im elsässischen Marbach, in Kaysersberg, Guebwiller oder Sélestat. In Rheinland Pfalz finden unter anderem Aufführungen in der Klosterkirche St. Maria in Otterberg und in der Stiftskirche St. Goar statt.
(Internet: www.voix-romane.com , www.kultursommer.de )

Benefizkonzert setzt zum musikalischen Höhenflug im Hangar an
Hamburg (ddp-nrd). In der ungewöhnlichen Kulisse eines Hangars findet am Samstag auf dem Hamburger Flughafen ein Benefizkonzert mit Musik von Klassik bis Soul statt. Die imposante Glasfassade der Halle soll zusammen mit den ausgestellten Flugzeugen nicht nur die Künstler der Gruppe «Wonderwall» und die Stimmakrobaten von «Galileo» zu musikalischen Höhenflügen animieren. Unter dem Motto «Faszination Musik und Technik» sollen auch die 2000 erwarteten Zuschauer ein Konzert der anderen Art im Ambiente von Tragflächen und Triebwerken erleben.
Auf der Bühne vor der Glasfassade des Hangars treten außerdem die Brass-Band des Gymnasiums Christaneum, die Sängerin Gitte Haenning, das Streichquartett «The G-Strings» und die Soul-Band «4 your Soul» auf. Das Konzert beginnt um 19.00 Uhr im Überholungszentrum West der Lufthansa Basis Hamburg. Da es keine Abendkasse gibt, sollten Karten unter der Rufnummer 040-401 726 06 vorbestellt werden.
Die Erlöse aus Konzert und Rahmenprogramm mit Tanz, kulinarischen Gerichten und Heißluftballonfahrten gehen nach Angaben des Veranstalters, des Lions Club Hamburg Hansa, an die Krebs-Stiftung «Phönikks». Die Stiftung hilft jungen Familien seit 1984, die psychischen und sozialen Belastungen der Krebskrankheit zu bewältigen.

Probenbeginn am Saarländischen Staatstheater
Saarbrücken (ddp-swe). Am Saarländischen Staatstheater in Saarbrücken beginnen die Proben für die neue Spielzeit. Am Montag begrüßten Intendant Kurt Josef Schildknecht und die Kulturabteilungsleiterin des Kultusministeriums, Helga Knich-Walter, das Ensemble. Dabei versicherte Knich-Walter, die Mittel für das Drei-Spartenhaus würden im kommenden Jahr um rund 0,62 Millionen auf rund 24 Millionen Euro erhöht.
Die neue Spielzeit beginnt nach Angaben der Theaterleitung am 31. August mit einem Open-Air-Konzert mit Kostproben des neuen Repertoires vor dem Staatstheater. Die erste Premiere «Ein Maskenball» von Guiseppe Verdi steht am 7. September auf dem Spielplan. Der Spielplan der Saison dreht sich besonders um politische Fragen. Im Schauspiel beleuchten die «Orestie» von Aischylos, Schillers «Wilhelm Tell» sowie Shakespeares «Richard II» die Frage nach der Legitimation von Macht. Auch das Musical «Les Misérables» über die französische Revolution passt sich in diesen Rahmen ein.
Im Schauspiel warten in dieser Saison zwei Uraufführungen auf die Zuschauer. Im März kommt das Tryptichon «ARS» von Peter Verhelst und Luc Perceval auf die Bühne. Das ist eine Neufassung der Orestie, die das Geschehen auf eine Familie als Keimzelle der Gewalt reduziert.
Im November wird außerdem «Die Renatenente» von Katharina Schlender uraufgeführt, eine absurdes Weihnachtsmärchen, bei dem der Festtagsbraten, eine Ente, für Wirbel am heiligen Abend sorgt.
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