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Theater Stralsund Innenaufnahme. Foto: Theater Stralsund
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Besucherzahl des Theater Vorpommern weiter gewachsen

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Das Theater Vorpommern hat seine Besucherzahl weiter gesteigert. In der vergangenen Spielzeit wurden mehr als 191.000 Zuschauer in den Häusern in Greifswald, Putbus und Stralsund gezählt, wie eine Theatersprecherin am Montag in Stralsund mitteilte.

Das seien 9000 mehr als in der vorangegangenen Saison. Vor allem das Familienprogramm des Theaters Vorpommern im Schauspiel und Ballett sei vom Publikum stark nachgefragt gewesen. Ungebrochen sei auch der Zuspruch zu den Konzerten. Die Zahlen seien in den letzten Jahren kontinuierlich in die Höhe gegangen.

Von den mehr als 191.000 Zuschauern entfallen den Angaben zufolge rund 13.000 auf Teilnehmer an theaterpädagogischen Programmen. Dazu gehören Aktionen wie der kostenfreie Tag der offenen Tür, die „Stralsunder Theatergespräche“, Künstlerlesungen in Stadtbibliotheken oder öffentliche Proben.

Das Theater Vorpommern könnte erneut das besucherstärkste Theater in Mecklenburg-Vorpommern sein. Das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin hatte in der Spielzeit 2014/15 knapp 180 000 Zuschauer gemeldet. Zahlen für die aktuelle Spielzeit liegen noch nicht vor.

Bis 2014/15 galt Schwerin als die besucherstärkste Bühne im Land.

UPDATE 17:41 – 9.8.2016:

Kultusminister zweifelt Besucherzahl im Theater Vorpommern an

Die Theater in Mecklenburg-Vorpommern haben noch immer keinen einheitlichen Modus zur Erfassung der Besucherzahlen. Kultusminister Mathias Brodkorb (SPD) zweifelte am Dienstag die am Vortag vom Theater Vorpommern gemeldeten 191 000 Zuschauer in der vergangenen Spielzeit an. Das wären mehr Besucher als im Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin bei weniger als der Hälfte der Einnahmen, hieß es. Das Theater Vorpommern mit Häusern in Stralsund und Greifwald rechnet laut Brodkorb die Besucher aus Saalvermietungen der Statistik zu.

Eine Theatersprecherin bestätigte dies. Diese Gäste würden mitgezählt, weil das Theater Personal für Technik und Einlass bereitstelle. Der Minister sprach sich dafür aus, für eine vergleichbare Statistik nur die Besucher von künstlerischen Veranstaltungen zu berücksichtigen. Über ein solches Vorgehen hätten sich die Intendanten eigentlich schon im Vorjahr abgestimmt.

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