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«Kompliziertes Puzzle»: Münchner Philharmoniker mit neuem Programm

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München - Nach dem Tod ihres Chefdirigenten Lorin Maazel haben die Münchner Philharmoniker für die Saison 2014/2015 ein völlig neues Programm auf die Beine gestellt. Weil die meisten bekannten Dirigenten auf Jahre hinaus verplant seien, sei dies ein «kompliziertes Puzzle» gewesen, betonte Philharmoniker-Intendant Paul Müller am Dienstag in München. «Der Glücksfaktor spielt da schon eine wichtige Rolle.»

 
 
Für Maazel springen unter anderem Zubin Mehta, Ehrendirigent des Orchesters, Symyon Bychkov sowie der künftige Chefdirigent Waleri Gergijew ein. Gergijew werde für ein Konzert mit den Philharmoniker im März sogar einen Pausentag während einer zyklischen Aufführung von Wagners «Ring» in St. Petersburg opfern. Unter den weniger bekannten Einspringern sind der Finne Pietari Inkinen und der Pole Michal Nesterowicz.
 
Die nächste Saison war ganz um den 85. Geburtstag des US-Maestros am 6. März 2015 herum komponiert. Maazel sollte in 45 Konzerten zu Hause und auf Tourneen am Pult des Münchner Traditionsorchesters stehen. Er starb aber Mitte Juli an den Folgen einer Lungenentzündung. 
 
 

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