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Otto sieht Kultur-Flatrate als Einstieg in «Kultur-Sozialismus»

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Berlin - Der FDP-Kulturpolitiker Hans-Joachim Otto lehnt die derzeit viel diskutierte Einführung einer Kultur-Flatrate ab. «Das wäre der Einstieg in den Kultur-Sozialismus», sagte Otto in Berlin. Eine Gesellschaft, in der geistige Eigentumsrechte nichts mehr zählten, Kulturschaffende enteignet würden und eine undurchschaubare Mammutbürokratie Geld verteile, werde «intellektuell und kulturell versiegen».

«Mit sozialistischen Maßnahmen ist noch nirgendwo eine vielfältige, bunte, kritische und interessante Kulturlandschaft erhalten geblieben - geschweige denn entstanden», betonte Otto. Schriftsteller, Übersetzer und Verlage hatten am 23. Juli einen Fragenkatalog zur Kultur-Flatrate an die SPD und die Grünen angekündigt. Die beiden Parteien befürworten eine Kultur-Flatrate. Die Musikindustrie hat diese bereits abgelehnt.

 

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