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Dietrich Erdmann - Foto nmz-archiv
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Komponist und Lehrer: Dietrich Erdmann ist in Berlin gestorben

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Der Berliner Komponist, Hochschullehrer und Musikpädagoge Dietrich Erdmann ist am 22. April im Alter von 91 Jahren gestorben, wie erst jetzt aus dem Familienkreis bekannt wurde. Seit 1947 war Erdmann am Aufbau des Musikseminars der Pädagogischen Hochschule Berlin maßgeblich beteiligt und seit 1949 mit dessen Leitung betraut.

Der am 20. Juli 1917 in Bonn geborene Erdmann gründete den Arbeitskreis für Kammermusik in Verbindung mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst und das Studio Neue Musik im Rahmen des Deutschen Tonkünstlerverbands. 1968 wurde er zum ordentlichen Professor berufen. Ab 1980 wirkte er den Angaben zufolge an der Universität der Künste Berlin. Er erhielt zahlreiche Preise und Ehrungen, unter anderem das Bundesverdienstkreuz. Seine Werke sind unter anderem im Berliner Musikverlag Ries & Erler erhältlich.

Erdmanns Werk umfasst Solo- und Orchesterkonzerte, Kammermusik für Streicher, Holzbläser, Saxofon, Zupfinstrumente sowie Lieder und Kantaten. In zahlreichen Aufführungen, Rundfunksendungen und Aufnahmen im In- und Ausland fand sein Werk Verbreitung.

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