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David Orlowsky und sein Trio. Foto: Uwe Arens
David Orlowsky und sein Trio. Foto: Uwe Arens
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Vom Klezmer zur Weltkammermusik: der Klarinettist David Orlowsky im Gespräch über sein Album „Chronos“

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Das Trio um den Klarinettisten David Orlowsky zählt seit einiger Zeit zu den interessantesten Formationen im Grenzbereich von Jazz, Klezmer und Weltmusik. Marcus A. Woelfle hat sich mit dem vielseitigen Musiker getroffen und ausführlich über seine musikalischen Wurzeln, Einflüsse und Visionen gesprochen.

Was hat Sie dazu bewogen, die nun schon die Hälfte Ihres Lebens bestehende Gruppe, die zunächst David Orlowskys Klezmorim hieß, in David Orlowsky Trio umzubennen?

Bei diesem Namen haben viele Konzertbesucher einfach traditionellen Klezmer erwartet und dem konnten und wollten wir nicht mehr entsprechen. Unsere Musik hat zwar noch einiges mit Klezmer zu tun, lässt sich aber nicht mehr wirklich damit beschreiben, wir haben uns immer weiter davon weg entwickelt. Jeder von uns wird bei seinen Kompositionen von seiner musikalischen Umgebung beeinflusst, und da gibt es jede Menge unterschiedliche Musik.  Wir nennen unseren Stil "Kammerweltmusik": die Arbeitsweise und Komplexität sind eher kammermusikalisch, die Melodien und Rhythmen klingen oft folkloristisch oder nach Populärer Musik, also eher eingängig. Mit dem neuen Namen sind wir da etwas freier und wecken keine falschen Erwartungen. Inzwischen kommt auch niemand mehr nach dem Konzert zu uns und beschwert sich, dass wir nicht Hava Nagila gespielt haben...

Das ist gut nachvollziehbar. Im Klezmer-Bereich gab es ja immer sehr divergierende Auffassungen - Spannungen zwischen Modernisten, die jede erdenklicher Richtung gehen und Traditionalisten, die in detektivischer Kleinarbeit vergilbte Notenblätter und verkratzte Schellacks studieren und es bis ins Detail genauso haben wollen. Wenn man auf den Begriff „Klezmer“ verzichtet, nimmt man sich da vielleicht auch etwas aus der Schusslinie?

Uns hat die Diskussion einfach nicht besonders interessiert, uns ging es ja nie darum, irgend etwas originalgetreu zu reproduzieren, sondern ohne Hintergrundgedanken lebendige Musik zu machen.

Klar, da geht es Ihnen wie vielen kreativen Musikern, denen Schubladendenken ein Gräuel ist. Es hat mich trotzdem erstaunt, im Pressetext zu lesen, dass „Klezmer Musik nicht mehr die Klammer der Musik bildet.“ Ich empfinde Ihre Musik immer noch sehr nah am Klezmer und möchte daher gerne erst einmal mit Ihnen über diese Musik, die sie so geprägt hat, sprechen.

Es gibt natürlich viele Elemente, die nach Klezmer klingen, da kann ich gut nachvollziehen, wenn jemand sagt, es klinge für ihn nach Klezmer. Genauso gut kann man allerdings das Gegenteil behaupten und uns ist das ehrlich gesagt nicht so wichtig, wie man unsere Musik nun nennt. Wir wollten nur einfach mit dem Namen nichts mehr vorwegnehmen.

Die Wurzeln

Da würde ich nachher gerne noch einmal einhaken, denn über die näheren Umstände wüsste ich gerne mehr. Vielleicht gehen wir aber erst einmal einen Schritt zurück und betrachten mal frühe „roots“ ihrer Musik. Welche Musik haben Sie als Kind, Jugendlicher gehört. Sie kommen ja, was von einem Klarinettisten wohl eher nicht erwartet wird, vom Schlagzeug, zu dem Sie, wenn ich nicht irre, als 10-jähriger fanden. Welche Musik haben Sie denn damit gespielt: Jazz, Rock? Und was führte Sie dann zur Wahl der Klarinette?

Ich habe eher Rock und Pop gehört, war ein großer Michael Jackson Fan und habe immer zu seinen Platten gespielt. Außerdem habe ich viel Orchesterschlagzeug gespielt und auf einer Konzertreise durch Portugal durfte ich in die Klarinette des Soloklarinettisten blasen und so ging das dann los. Allerdings eher zögerlich. Zunächst war ich nicht sonderlich motiviert bis ich dann auf einem Konzert von Giora Feidman war (ich wurde von meiner Mutter "mitgeschleppt") Das hat mich ziemlich beeindruckt und von da an habe ich auch angefangen zu üben.

Welche Rolle spielte für Sie die Begegnung mit Giora Feidman und wie hat er Ihre Musizierauffassung geprägt?

Giora Feidman hat mich mit seinem gesanglichen Spiel sehr beeindruckt und geprägt. Vorher wusste ich nicht, dass das auf der Klarinette überhaupt möglich ist.

Gehe ich recht in der Annahme, dass Sie Feidman Ihre erste (richtige) Begegnung mit Klezmer-Musik verdanken? Oder gehörte diese Art der Musik schon durch das Elternhaus zum Alltag. Was hat Sie an dieser Musik besonders fasziniert? Dann haben Sie doch 1997 einen Workshop bei Feidman besucht und sind mit ihm gemeinsam aufgetreten, nicht wahr? Was waren da die wegweisenden Erfahrungen? Ungefähr zu dieser Zeit müssen Sie auch das Trio gegründet haben. Vorher oder nachher? Wie flossen da Erfahrungen der Arbeit mit Feidman ein?

Ja stimmt,  durch Feidman habe ich diese Musik kennen gelernt, allerdings ohne irgendetwas über die Hintergründe zu wissen. Mich hat vor allem die Unmittelbarkeit und Direktheit angesprochen. Das war, als ob jemand auf seinem Instrument singt und das wollte ich auch machen. Daraufhin habe ich das Trio gegründet. Giora hat mich inspiriert und gefördert in dem er mich ab und zu als Überraschung auf die Bühne geholt hat. Allerdings hat er mich nie unterrichtet und ich war nie sein Schüler, auch wenn das immer wieder geschrieben wird.

Waren auch andere Künstler des Klezmerbereichs für Ihren Werdegang maßgeblich? Und wenn ja, welche und wodurch?

Weitere wichtige Musiker für mich sind David Krakauer, Dave Tarras und Andy Statman, die mich alle durch ihre individuelle Art, zu phrasieren, begeistert haben. Aber auch der Geiger Gidon Kremer und viele Sänger haben mich beeinflusst. Ich denke, alles was einen begeistert, hinterlässt auch seine Spuren, insofern ist schwer zu sagen, was woher kommt.

Dann stimmt es also auch nicht, dass sie einen Workshop bei Feidman besucht haben? …

Doch ich war auf zwei Workshops, aber das macht mich ja noch nicht zu seinem Schüler. Ich denke diese Art, Musik zu machen kann man sowieso nicht unterrichten, das lernt man über das hören und spielen.

Das sind sehr unterschiedliche Künstler. Statman und Krakauer haben ja beide, jeder auf seine Weise auch das Schubladendenken bei Klezmer aufgebrochen. Durch solche Individualisten fanden wichtige Öffnungen zu Jazz, Bluegrass usw. statt. Hat Sie Statman für die Mandoline begeistert, ein vergleichsweise übersehenes Instrument, das bei Ihnen oft Avi Avital spielt?

Andy Statman spielt unglaublich Mandoline, das habe ich in NYC selbst erlebt. Avi habe ich in Israel auf dem Zfat Festival kennen gelernt. Wir haben uns musikalisch sofort verstanden und da ist es relativ egal, ob er nun Mandoline oder Tuba spielt, es kommt darauf an, wie man musikalisch zusammen passt.

Gibt es noch Kollegen aus dem Jazzbereich, die Sie besonders schätzen?

Benny Goodman und Jan Garbarek sind auch so Helden für mich...An Jan Garbarek mag ich dass er mit seinem eigenen Klang mit wenig Noten viel Musik macht. Ohne viel Gedudel...

Das Trio

Avi Avital und Per Arne Glorvigen, die beiden Gäste des Trios, klingen als gehörten sie schon immer zur Gruppe und in der Tat, haben sie ja schon an Noema mitgewirkt. Solch homogenes Zusammenwirken entsteht wohl nicht, wenn man sich nur alle heilige Zeiten trifft. Wie kam es zu dieser Zusammenarbeit und wie funktioniert das bei so weiten Entfernungen? Aber zunächst einmal: Wie ist das über so lange Zeit konstante Trio entstanden und wie hat sich Ihrer Meinung nach die Musik der Gruppe verändert? Wie einig sind sich da alle über Zeile und Wege oder inwieweit gab es da (fruchtbare) Auseinandersetzungen oder Divergenzen. In diesem Trio klingt ja alles so mühelos und homogen, das kommt aber wohl nicht alles von selbst?

Mit Avi sind wir sowieso viel unterwegs und Per Arne kam immer direkt zu den Aufnahmen, wir haben einen Tag geprobt und los ging´s. Das Trio habe ich 1997 mit Florian Dohrmann gegründet, wir haben damals im Studentenorchester Tübingen zusammen gespielt. Jens-Uwe kam dann 2005 dazu. Ein echter Glücksfall. Da passt kein Haar dazwischen und wir können gut zusammen atmen, da muss niemand irgendwelche Einsätze geben. Aber natürlich gibt es immer wieder auch Diskussionen und Konflikte, ohne funktioniert das denke ich nicht, und im Idealfall wächst man daran und es klären sich Dinge. Das ist wie in einer Beziehung.
Wir wohnen zwar alle in verschiedenen Städten aber das spielt eigentlich keine Rolle, weil wir sowieso ständig zusammen unterwegs sind. Außerdem treffen wir uns regelmäßig zu intensiven Jam -und Probenphasen, aber auch auf den Konzerten wächst man immer weiter zusammen.
Ich würde die musikalische Entwicklung so zusammenfassen: Angefangen haben wir mit traditionellem Klezmer. Dann kamen eigene Kompositionen im Klezmerstil, die irgendwann immer komplexer und vertrackter wurden und verschiedenste Einflüsse verarbeitet haben. Auf  "Chronos" haben wir dann allen unnötigen Ballast abgeworfen und alles radikal entschlackt. Das ist uns allerdings erst hinterher aufgefallen, dass die Stücke schnörkelloser und direkter sind. Bei vielen Ideen die uns Spaß gemacht haben, haben wir uns gefragt, ob sie der Musik wirklich dienen, und wenn das nicht so war, sind sie gleich wieder rausgeflogen. Ich finde, das funktioniert wie bei dem Bildhauer, der sagt, die Figur sei schon im Stein, er muss sie nur noch freilegen. Diesmal haben wir so ziemlich alles weggeklopft was nicht hingehört.

Wie würden Sie selbst die Rolle der einzelnen Mitglieder des Trios definieren. Wo hat jeder seine Stärken?

Die anspruchsvollste Funktion hat sicher Jens-Uwe an der Gitarre, er füllt den gesamten Raum zwischen Florian und mir und muss schnell zwischen rhythmischen, flächigen oder melodischen Teilen wechseln. Er ist also gleichzeitig Schlagzeug, Orchester und Solist. Florian ist als Bassist natürlich das Fundament und rhythmische Rückrat, und ich das Melodieinstrument. Wir brechen diese Strukturen aber auch immer wieder auf, sodass sich die unterschiedlichen Schichten verweben. Eigentlich wandern wir ständig umeinander herum wie drei freischwebende Magneten, die abstürzen, wenn das Gleichgewicht nicht mehr stimmt. Es ist wirklich ein Trio und keine Klarinette mit Rhythmusgruppe.

Welche Rolle spielt eigentlich Improvisation in Ihrer Musik? Wie festgelegt sind die Stücke der drei Komponisten, die ja zum Teil auch vom Jazz kommen, und wie viel Freiheit lassen sie dem Interpreten?

Wir alle schreiben meist in Leadsheet Form. Das heißt es gibt die Melodie und Akkorde. Die endgültige Form und die Ausarbeitung der einzelnen Parts entsteht dann in der Gruppe. Da verbringen wir gerne wahnsinnig viel Zeit damit, an den Grooves und Linien herumzuschrauben, bis es irgendwie besonders klingt und anfängt zu schweben. Wir schreiben das dann allerdings nicht fest und es ist viel Raum für Improvisation und Variation. Viele Teile sind auch komplett frei. Allerdings ist unsere Art zu improvisieren eher modal und atmosphärisch.
Welche Themen führten zu den Kompositionen des Albums „Chronos“. Was steckt hinter den Titeln mit den z. T. eigentümlichen Namen wie „Carnyx“ oder „Senryu“.
Die Titel entstehen fast immer erst hinterher, davor nummerieren wir einfach durch. Wir wollen immer, dass die Namen an sich schon eine gewisse Ästhetik haben und dem Stück eine assoziative Richtung geben. Ein Senryu ist eine japanische Gedichtform ähnlich wie ein Haiku, allerdings mit emotionaleren Themen. Carnyx ist ein Kriegshorn und wir fanden den Anfang des Stückes einfach ziemlich martialisch, deswegen passte das gut. Auch der Klang des Wortes ist mit dem Anfang verwandt.

Also absolute Musik, die im Nachhinein einen passenden Titel bekommt. Inwieweit bildeten Beschäftigung mit Mythologie oder philosophische Überlegungen über die Zeit bei der Entstehung eine Rolle, wie sie der Text des Kollegen Kampmann nahelegt?

Die Musik ist absolut und macht keine Aussage, auch wenn die Zeit natürlich beim Musikmachen eine - wenn nicht die - Hauptrolle spielt. Wir lieben ungerade Takte und rhythmische Überlagerungen, aber auch schon wenn man für eine simple Polka genau das richtige Mikrotiming erwischt, passiert etwas magisches und es fängt an zu leben. Das ist schon ziemlich faszinierend und rätselhaft, man kann es mit dem Intellekt nicht wirklich beeinflussen, das kommt irgendwo anders her. Insofern lässt sich darüber schon philosophieren, aber wir kommen eigentlich immer wieder zu dem Schluss, dass man es nicht erklären kann und einfach froh sein sollte, wenn es passiert. Man muss ja nicht alles verstehen, was man erleben kann. Die Intuition spielt da denke ich eine viel wichtigere Rolle.

Die Inspirationen

Was lässt sich über außermusikalische Inspirationsquellen sagen?
Oder, ganz banal gefragt: Was beschäftigt und fasziniert Sie und Ihre Kollegen außerhalb der Musik?

Da kann ich nur für mich sprechen. Meistens kommen Melodien einfach so, manchmal werden sie auch ausgelöst durch verschiedene Dinge wie z.B. eine andere Melodie, ein Lachen, ein rhythmisches Geräusch oder auch Handyklingeln. Fotografie und Film finde ich total inspirierend, bei Filmen kommt ja alles Zusammen: Fotografie, Musik, der Rhythmus in dem die Geschichte erzählt wird und die Möglichkeit, ganz nah dabei zu sein. Tanz finde ich auch sehr faszinierend. Aber das gehört ja wohl zum Bereich Musik. Außerdem lieben wir alle drei guten Kaffee.

Könnten Sie bitte von typischen Situationen oder einer Anekdote aus dem Musikeralltag erzählen?

Man ist natürlich viel unterwegs (so wie jetzt) und erlebt so einiges. Einmal mussten wir an einem Tag von Bozen nach Hamburg (!) um am selben Abend ein Konzert zu spielen und mit dem Kontrabass kann man schlecht fliegen. Wir wollten mit dem Mietwagen nach München fahren um von dort den ICE zu nehmen. Im Navi wählten wir die Option "kürzester Weg". Der führte dann über den kurvigsten Pass den ich je erlebt habe bei einer nebelbedingten Sichtweite von ca 7 metern. Unser hanseatischer Fahrer war von diesen Bedingungen derart gefordert, dass wir – oben angekommen – beinahe die Passhütte gerammt hätten. Wir haben den Zug allerdings erwischt und abends ein Konzert auf wackeligen Beinen in Hamburg gegeben.
Bei der Bahn wird es natürlich auch immer wieder lustig " Guten Tag, hier spricht der Zugführer. Leider habe ich vergessen, in Gießen zu halten..."

Was macht David Orlowsky, wenn er gerade nicht musiziert?

Wenn ich zu Hause bin halte ich es wie mein Namensvetter aus der Fledermaus und lade mir gerne Gäste ein. Zum Grillen auf der Terrasse oder zum Tischkickerspielen. Oder wir gehen aus. Berlin hat ja Nachts einiges zu bieten…
"Schilf" von Juli Zeh und "Empörung" von Philip Roth fand ich super und im Kino war "Wer ist Hanna" von Joe Wright zuletzt ein Highlight. Ein bisschen brutal aber tolle Bilder und super Musik von den Chemical Brothers.

Welche Platte (CD) haben Sie sich zuletzt aus persönlichem Interesse besorgt?

Die letzte Platte die ich mir gekauft habe war "Thora Vukk" von Robag Wruhme. Das ist eine sehr schöne Elektroplatte.

Elektromusik von Robag Wruhme oder den Chemical Brothers, das scheint mir so meilenweit entfernt von dem, was Sie machen. Woher kommt Ihre Affinität dazu? Und: würde es Sie reizen, musikalisch auch in diese Richtung zu gehen. Oder tun Sie das gar längst in anderen Formationen und ich bin da ganz ahnungslos?

Das würde mich absolut reizen und steht auch auf meiner Liste. Pit Baumgartner von DePhazz hat mal ein Stück von uns ge-remixed, das fand ich schon super.
Mich fasziniert an der elektronischen Musik die Fremdartigkeit der Klänge im Kontrast mit dem Bass Puls, der etwas sehr ursprüngliches, rituelles und Trancehaftes verkörpert. Es klingt irgendwie unwirklich, geht aber trotzdem direkt in den Bauch.

Pläne, Wünsche, Träume für die Zukunft?

Eigentlich lebe ich meinen Traum und hoffe, dass ich bei guter Gesundheit meinen musikalischen Weg noch lange weitergehen kann mit spannenden Projekten und tollen musikalischen Begegnungen.

Aktuelle CD:

„Chronos“ Sony Classical

Tour-Termine:

29.11. Halle
2.12. Essingen
3.12. Berlin
4.12. Nürtingen
5.12. Hamburg
6.12. Leipzig
7.12. Regensburg
8.12. Bochum
9.12. Papenburg etc.

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