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Sänger der Hamburger Staatsoper helfen ehemaligen Covid-19-Patienten. Foto: Hufner
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Sänger der Hamburger Staatsoper helfen ehemaligen Covid-19-Patienten

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Hamburg- Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) und die Staatsoper Hamburg kooperieren bei einem gemeinsamen Projekt für ehemalige Covid-19-Patienten. Dabei sollen Sängerinnen und Sänger der Staatsoper den Patienten in digitalen Coachings helfen, ihre durch die Infektion geschwächte Atemmuskulatur zu trainieren und dadurch die Luftnot zu reduzieren, wie das UKE und die Staatsoper am Mittwoch in Hamburg mitteilten.

Nach überstandener Corona-Infektion leiden beim Long-Covid-Syndrom noch viele Patienten an Luftnot. Ein Grund hierfür sei eine nachhaltige Schwächung der Atemmuskulatur. «Die Effekte von regelmäßigen Gesangs- bzw. Atemübungen auf die Lunge, den ganzen Körper und die Seele sind nicht zu unterschätzen», sagte Hans Klose, Leiter der Pneumologie, der das Projekt wissenschaftlich begleitet. Der Einsatz der Sängerinnen und Sänger erfolge ehrenamtlich. Zweimal pro Woche treffen sie sich virtuell mit den Patienten zu dreißigminütigen Einzelcoachings, mit dem Ziel, die Luftnot zu reduzieren, die Atemfunktion zu erhöhen und das Wohlbefinden langfristig zu verbessern.

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