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«Geige von Buchenwald» erklingt wieder - erstes Konzert in Erfurt. Foto: Hufner
Sammelsurium der Handwerkskunst - 140 Jahre Musikinstrumenten-Museum. Foto: Hufner
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Heimisches Holz für den Instrumentenbau

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Eberswalde - Ein Forschungsprojekt der Hochschule für nachhaltige Entwicklung in Eberswalde (HNE) könnte den Musikinstrumentenbau revolutionieren. Unter dem Motto «Klangstark ohne Tropenholz» haben Holzwissenschaftler Alexander Pfriem und sein Team ein thermisches Behandlungsverfahren entwickelt, um heimische Hölzer für Zupf- und Streichinstrumente akustisch und optisch besser nutzbar zu machen.

Bisher werden in dieser Branche traditionell viele Tropenhölzer verwendet, deren Einfuhr allerdings immer schwieriger und teurer wird. An der HNE entstand eine Pilotanlage für die thermische Behandlung der Hölzer, für die praktischen Tests arbeitet das Forschungsteam mit einem Netzwerk an Instrumentenbauern zusammen. Aktuell tüfteln die Eberswalder gemeinsam mit einer Maschinenbaufirma aus Süddeutschland an der Entwicklung einer serienreifen Thermokammer.

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