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Opernehe Düsseldorf-Duisburg soll fortgesetzt werden

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Die Gesellschafterversammlung und der Aufsichtsrat der Deutschen Oper am Rhein haben die Empfehlung an die Räte der Städte Düsseldorf und Duisburg ausgesprochen, die Opernehe zwischen Düsseldorf und Duisburg zunächst bis zum Ende der Spielzeit 2016/17 fortzusetzen.

Die Vorgaben des Haushaltssanierungsplans der Stadt Duisburg würden erfüllt, heißt es in einer Pressemeldung der Deutschen Oper am Rhein. Diese Vorgaben beinhalten eine Absenkung des städtischen Zuschusses von 10,5 auf 9,5 Millionen Euro. Diese Absenkung solle in den nächsten Jahren vor allem durch Einnahmesteigerungen des Hauses aufgefangen werden. 72 Prozent der zu erwartenden Tarif- und Sachkostensteigerungen soll außerdem in den nächsten Jahren die Stadt Düsseldorf tragen.

Damit steigt der Zuschuss Düsseldorfs von derzeit 24,3 Millionen Euro auf 26,3 Millionen Euro in der Spielzeit 2016/2017. Das finanzielle Ungleichgewicht wird sich in der Verteilung der Vorstellungen auf die beiden Städte auswirken, heißt es in der Meldung: In Duisburg soll die Zahl der Vorstellungen von jetzt 100 auf etwa 70 bis 80 im Jahr reduziert werden; in Düsseldorf soll es bei der bisherigen Aufführungszahl von 180 bleiben. Bleibt die Frage, wie das Haus die angekündigten Einnahmesteigerungen bei einer Reduzierung der Aufführungen schaffen will… Die endgültige Entscheidung über die Fortsetzung der Kooperation trifft der Duisburger Stadtrat am 18. März, der Düsseldorfer Stadtrat am 18. April.

Quelle: VdO

 

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