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Protestkonzert gegen Kürzungen bei Mecklenburgischer Staatskapelle

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Schwerin - Für ein Protestkonzert gegen Einschnitte bei der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin bekommt das Orchester Unterstützung von Musikern der Staatskapelle Berlin, des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg, des Gewandhausorchesters Leipzig und des NDR-Sinfonieorchesters.

Am 23. November wollen die zusammen etwa 90 Musiker Werke von Wagner, Brahms und Verdi spielen, wie Orchestervorstand Thomas Probst am Mittwoch in Schwerin sagte. «Wagner und Verdi zu spielen, wird nach den geplanten Kürzungen schwer werden.»

Die Staatskapelle, die dieses Jahr ihr 450-jähriges Bestehen gefeiert hat, soll 8 ihrer jetzt 68 Stellen verlieren. Die Musiker sollen zudem 10 Prozent weniger arbeiten und auf 16 Prozent ihrer Gehälter verzichten. Das sind die Bedingungen der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns, um 2016 als rettender Gesellschafter beim von Insolvenz bedrohten Mecklenburgischen Staatstheater einzusteigen. Auch beim Opernchor sind Stellen- und Gehaltsstreichungen vorgesehen.

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