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Wuppertaler Oper kehrt zu festem Ensemble zurück
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Wuppertaler Oper kehrt zu festem Ensemble zurück

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Wuppertal - Die Wuppertaler Oper kehrt zur Arbeit mit einem festen Ensemble zurück. Das hat der neue Intendant Bertram Schneider am Freitag angekündigt. Außerdem gebe es wieder ein festes Repertoire. Damit beendet Schneider den umstrittenen Kurs seines Vorgängers Toshiyuki Kamioka. Zum festen Ensemble mit sechs Sängern kämen fünf weitere, die je nach Projekt eingesetzt werden.

Die Wuppertaler Bühnen stehen unter großem Spardruck. Kamioka hatte einen heftig kritisierten Stagione-Betrieb ohne festes Ensemble mit Gastsängern und zügig wechselnden Blockaufführungen eingeführt. Zum Ende der Spielzeit 2015/2016 hatte er die Opernintendanz vorzeitig abgegeben.

Beginnen wird die Opern-Spielzeit am 17. September mit «Three Tales» von Steve Reich: Themen sind der Absturz der Hindenburg, die Atomversuche auf dem Bikini-Atoll und die Geschichte des Klon-Schafs Dolly. Schneider: «Zuschauer und Akteure sind gemeinsam auf der Bühne. Wir wagen es, dieses Stück in ein Stadttheater zu holen.»

Er freue sich auf die Zusammenarbeit mit der neuen Generalmusikdirektorin Julia Jones, sagte Schneider bei der Vorstellung des Programms für die Spielzeit 2016/2017. «Sie ist eine zukunftsweisende Wahl und hat auf der Konzert- und Opernbühne Großartiges geleistet. Wir schwingen künstlerisch auf einer Wellenlänge.»

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