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Festspielhaus_Abschluss Street Culture. Foto: © Stephan Floß
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Dresdner Festspielhaus Hellerau als Plattform für Flüchtlinge

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Das Europäische Zentrum der Künste im Dresdner Festspielhaus Hellerau möchte sich als Plattform für Flüchtlinge etablieren. Nachdem bereits 2016 ein Tanzworkshop für Frauen begann, sind auch im neuen Jahr zahlreiche Aktivitäten geplant, wie Intendant Dieter Jaenicke am Donnerstag mitteilte. Die Grundidee bestehe nicht darin, ein Programm für Flüchtlinge zu machen, sondern dieses gemeinsam mit ihnen zu entwickeln: „Das ist unser Beitrag zur Integration.“ Demnächst stehe ein Theaterprojekt an. Bei dem Format „Wort-Asyl“ können Flüchtlinge ihre eigene Geschichte vortragen.

Jaenicke stellte das Jahresprogramm des Festspielhauses vor. Etwa die Hälfte der Aufführungen sind dem Tanz vorbehalten. Die Musik hat einen Anteil von knapp einem Drittel. In den Rest teilen sich Theater und Performances. Einen Einblick in die aktuelle arabische Kunstszene bietet etwa das Festival „Mashreg to Maghreb“ (17. bis 25. Februar).

Neben mit Hellerau verbundenen Ensembles wie dem Tanztheater Derevo und der Dresden Frankfurt Dance Company sind unter anderen das Cloud Gate Dance Theatre of Taiwan und die Batsheva Dance Company zu erleben. Im Herbst soll die einst vom Schweizer Architekten Adolphe Appia entworfene Festspielhaus-Bühne wiederbelebt werden. Künstler wie Robert Wilson und Richard Siegal sind geladen, sich mit Appias Bühne auseinanderzusetzen.

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