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Blick auf Salzburg

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22.3.24: Veranstaltungen aktuell +++ Veranstaltungen

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Osterfestspiele mit Salzburg-Comeback für Netrebko +++ Träume und Friedenswünsche der Münchner Philharmoniker +++ HMT-Jazzfest mit national und international renommierte Jazzgrößen in Leipzig

Osterfestspiele mit Salzburg-Comeback für Netrebko

Salzburg - Opernstar Anna Netrebko tritt nach mehrjähriger Abwesenheit wieder bei einem Festival in der Mozartstadt Salzburg auf. Bei den Osterfestspielen singt die russisch-österreichische Sopranistin an der Seite von Jonas Kaufmann die Titelpartie in Amilcare Ponchiellis selten gespielter Oper «La Gioconda», die am Samstag Premiere hat. Netrebko (52), deren internationale Karriere eng mit Salzburg verbunden ist, war seit Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine nicht mehr bei Festspielen in der Stadt an der Grenze zu Bayern zu sehen gewesen. Kritiker hatten ihr mangelnde Distanz zu Kreml-Chef Wladimir Putin vorgeworfen. Die Sängerin hat hingegen Verbindungen zum russischen Präsidenten bestritten.

Die diesjährigen Osterfestspiele beginnen am Freitag mit einer Tanzaufführung zu Bachs «Johannes-Passion», die von der deutschen Choreografin Sasha Waltz in Szene gesetzt wird. Als Gastorchester des Festivals, das bis 1. April läuft, spielt dieses Mal die Accademia Nazionale di Santa Cecilia mit ihrem Dirigenten Antonio Pappano bei den Osterfestspielen. Der musikalische Fokus liegt in dieser Saison auf Italien. Neben «La Gioconda» steht unter anderem Verdis Requiem auf dem Programm. Weiters steuert der britische Multimediakünstler und Elektronik-DJ Max Cooper unter dem Titel «Seme» (Samen) eine audiovisuelle Mediation über Italien als Zentrum der Kunst und Wissenschaft bei.

 

Träume und Friedenswünsche der Münchner Philharmoniker

Noch zweieinhalb Jahre, dann startet Lahav Shani als Chefdirigent der Münchner Philharmoniker. Bis dahin hat das Orchester große Pläne, wie ein Blick in die neue Konzertsaison zeigt.

München - Träume und die Sehnsucht nach einem friedlichen Leben bestimmen die neue Konzertsaison der Münchner Philharmoniker. Das Programm solle deutlich machen, dass der Traum von Frieden 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs niemals aufgegeben werden dürfe, teilte das Orchester am Donnerstag in München mit.

Das Ensemble nimmt den 80. Jahrestag der Befreiung Deutschlands von den Nationalsozialisten am 8. Mai 2025 zum Anlass, Werke wie die «Symphonie der Klagelieder» von Henryk Mikolaj Górecki oder die 6. Symphonie von Gustav Mahler zu spielen. Auch die Beziehung zu Israel und die deutsch-jüdische Versöhnung sollen eine Rolle spielen.

Zum Start in die neue Spielzeit unter dem Motto «Träume» gibt es eine Hommage an den Komponisten Anton Bruckner. Am 200. Geburtstag des Österreichers (1824-1896) am 4. September 2024 steht deshalb Bruckners 9. Symphonie in d-Moll auf dem Programm, unter Leitung des designierten Chefdirigenten Lahav Shani.

Einen Fokus will das Orchester auf Musik aus den USA legen - vom symphonischen Jazz über amerikanischen Minimalismus bis hin zu Zeitgenössischem, wie es in der Mitteilung heißt. «American Dream» nennt sich der Schwerpunkt Anfang 2025.

Abschied vor dem Neustart

Ende dieses Jahres steht dem Ensemble dann ein Abschied bevor: Nach 16 Jahren wird sich Intendant Paul Müller verabschieden, zweieinhalb Jahre eher, als geplant. Der Grund: Seine Nachfolge soll genügend Zeit haben, gemeinsam mit Lahav Shani dessen Start bei den Philharmonikern im Herbst 2026 zu planen. Ab 2026 könnten sie ihre Pläne dann auch gemeinsam umsetzen, so Müller. «Planung und Durchführung - gerade einer neuen Ära - gehören in eine Hand.»

 

HMT-Jazzfest mit national und international renommierte Jazzgrößen in Leipzig

(PM) - Zum HMT-Jazzfest lädt die Fachrichtung Jazz/Popularmusik der HMT Leipzig national und international renommierte Jazzgrößen ein, die in dreitägigen Workshops mit den Studierenden mehrere Programme einstudieren. Diese sind am 23. und 24. März ab 19.30 Uhr im Großen Saal, Grassistraße 8 zu hören.

Eröffnet wird das Jazzfest am Samstag, 23. März ab 19.30 Uhr von dem Preisträger des Mitteldeutschen Jazz-Preises 2024: der Band „Max Löbners KLSD" mit Max Löbner – Gitarre (HMT Leipzig), Fridolin Krön – Gitarre (HfM Weimar), Julian Drach – Saxophon und Edoardo Sonnenschein – Schlagzeug (Bern). Danach werden die von Schlagzeugerin Mareike Wiening bzw. Saxophonist Uli Kempendorff gebildeten Formationen spielen.

Am Sonntag, 24. März ab 19.30 Uhr  stehen neben der HMT-Bigband unter der Leitung von David Heiß auch die Sängerin Lucia Cadotsch und der Bassist Reza Askari mit Studierenden der Fachrichtung Jazz/Popularmusik auf der Bühne des Großen Saals.

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