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Fast eine Million Euro für zwei Kulturprojekte in Sachsen

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Halle/Dresden - Die Kulturstiftung des Bundes unterstützt zwei neue Projekte in Sachsen mit insgesamt rund 990 000 Euro. Der größte Teil des Geldes kommt dem Verbund Internationaler Produktionshäuser in Deutschland zugute, der in Dresden gegründet wurde, wie die Stiftung am Dienstag in Halle (Saale) mitteilte.

Damit wird dessen einmaliges Projekt «Brasilianische Alternativen» mit Ausstellungen, Ur- und Erstaufführungen, Konzerten, Workshops und Foren im Austragungsland der Olympischen Spiele 2016 gefördert. 150 000 Euro erhalten die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden für die multimediale Skulptur der Klang- und Videoinstallation «Heiner Goebbels. Die Provinz des Menschen».

In dem Verbund haben sich fünf der wichtigsten Produktionshäuser für zeitgenössische Performing Arts in Deutschland zusammengeschlossen: HAU Hebbel am Ufer Berlin, Tanzhaus NRW Düsseldorf, Europäisches Zentrum der Künste Dresden, Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt am Main und Kampnagel Hamburg. Gemeinsam wollen sie ein möglichst umfassendes und facettenreiches Bild der brasilianischen Metropolenkultur fernab touristischer Klischees entwickeln.

Das Projekt des Komponisten und Regisseurs Heiner Goebbels, in dem die Hauptfigur ihren Blick auf die Gesellschaft anhand von Passagen aus Elias Canettis gleichnamigem Buch schildert, entstand über zehn Jahre in rund 50 Städten und 25 Ländern.

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