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Oper Frankfurt will trotz Kürzungen Niveau halten

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Frankfurt/Main - Nach der Ankündigung der Stadt Frankfurt, die Kulturausgaben zu reduzieren, hat sich Opernintendant Bernd Loebe kämpferisch gezeigt. Sein Haus werde auch weiterhin das gewohnt hohe Niveau halten, versprach er am Mittwoch in Frankfurt. «Die Politiker hoffen, wir wären weniger erfolgreich, dann hätten sie mehr Argumente, uns klein zu machen», sagte er bei der Vorstellung des Programms der kommenden Spielzeit.

 

In den nächsten Saison, die Anfang September beginnt, bekommt die Oper nach eigenen Angaben rund 1,1 Millionen Euro weniger von der Stadt. Dennoch plant das Haus wieder mehr als 340 Veranstaltungen, darunter rund 190 Opernaufführungen. Neben zwei Konzertproduktionen und drei Premieren in der Spielstätte Bockenheimer Depot stehen acht Neuinszenierungen auf dem Spielplan. Wie in der Vergangenheit setzt Loebe auf eine Mischung aus eher unbekannten Werken und Publikumsschlagern.

Als erste Premiere zeigt die Oper am 30. September Antonin Dvoraks «Rusalka». Es folgen unter anderem «Romeo und Julia auf dem Dorfe» von Frederick Delius, «Oedipe» von George Enescu, «Ezio» von Christoph Willibald Gluck und «Don Giovanni» von Wolfgang Amadeus Mozart. Von Peter Eötvös wird die Oper «Der goldene Drache» uraufgeführt.

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