Beim Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Hochschulwettbewerb im Januar 2023 an der Universität der Künste (UdK) Berlin, der in den Fächern Violoncello und Orgel mit insgesamt 39 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in zwei Runden ausgetragen wurde, gewann die HMT Leipzig fünf Preise. Beteiligen konnten sich alle 24 Musikhochschulen Deutschlands, wobei 22 die Chance wahrnahmen. Die HMT Leipzig war mit fünf Preisgewinnen dabei die erfolgreichste.
Konstanze Pietschmann (Violoncello, Klasse Prof. Peter Bruns) und Sunkyung Noh (Orgel, Meisterklasse bei Prof. Dr. Martin Schmeding) errangen den mit jeweils 6.000 Euro dotierten 1. Preis (Mendelssohn-Preise). Sunkyung Noh wurde außerdem der Sonderpreis Interpretation Auftragswerk im Wert von 500 Euro zugesprochen.
Die ersten Preise wurden durch eine Förderung der Stiftung PrimaLaMusica auf die genannte Summe aufgestockt. Die beiden Preisträgerinnen Konstanze Pietschmann und Sunkyung Noh erhalten neben der finanziellen Anerkennung auch eine sogenannte Media-Anschlussförderung für beispielsweise eine CD- oder Videoproduktion.
In der Rubrik Orgel erhielt Johannes Krahl (Klasse Prof. Dr. Martin Schmeding) den 2. Preis (4000 Euro, Preis des Bundespräsidenten) sowie den Hildebrandt-Preis der Stadt Naumburg für die beste Interpretation des Pflicht-Orgelwerks von Johann Sebastian Bach, verbunden mit einem Engagement in Naumburg (Sachsen-Anhalt). Beim Preisträgerkonzert am 15. Januar begleitete die Gewinnerinnen und Gewinner das Konzerthausorchester Berlin unter der Leitung von Yi-Chen Lin.
Zuletzt hatte die Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover 2020 das Glück, fünf Preise zu erringen. Veranstaltet wird der Wettbewerb von der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, der Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen (RKM) und der UdK Berlin. Die künstlerische Leitung unterliegt Prof. Dr. Sebastian Nordmann, Intendant des Konzerthauses Berlin. Schirmherr des Wettbewerbs ist Andris Nelsons, Gewandhauskapellmeister des Gewandhausorchesters Leipzig.