Kinderuni beginnt wieder
Um die Themen Popmusik, Oper, Instrumentenkunde, Kammermusik sowie Musik und Bildende Kunst geht es im dritten Semester der Kinder-
universität an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar. Wieder werden Schülern ab der 5. Klasse einmal im Monat Vorlesungen mit interessanten und spannenden Themen rund um die Musik geboten.
Anmeldungen für die fünf Veranstaltungen im Wintersemester 2006/07, die am 8. November 2006 um 16.00 Uhr im Saal Am Palais mit der Vorlesung „Kann ich aus meinem kleinen Ohrwurm einen fetzigen Hit machen?“ von Band-Musiker Stefan Bauer beginnen, unter: www.hfm-weimar.de/kinderuniversitaet
Bachelor und Master Schulmusik
Das Bayreuther Akkreditierungsinstitut Acquin hat der HfM Franz Liszt Weimar für seine Studiengänge für das Lehramt an Gymnasien die Gütesiegel Bachelor und Master of Music Education verliehen.
Die im Auftrag des gesamtdeutschen Akkreditierungsrates erfolgte Akkreditierung der beiden Studiengänge am Institut für Schulmusik und Kirchenmusik ist bis September 2011 gültig.
www.hfm-weimar.de
Symposion Musiktheorie
Der Titel des zweiten Symposions Musiktheorie am 15. und 16. Dezember 2006 an der Hochschule für Musik in Rostock lautet „Johann Sebastian Bach und der Choralsatz des 17. und 18. Jahrhunderts“. Mit diesem Symposion soll eines der meistbehandelten Paradigmen der Satztechnik in den Mittelpunkt des musiktheoretischen Diskurses gelangen: Während allenthalben der Choralsatz der Kantatenkompositionen Bachs als qualitativ unvergleichlich und zugleich als historischer Sonderfall eingeschätzt wird, wird in Fachkreisen zunehmend diskutiert, inwiefern die Kenntnis der Choralkomposition – von der Kleinmotette im Contrapunctus simplex des frühen 17. Jahrhunderts bis zum von der Rhetorik geprägten, affekthaften Satz des mittleren 18. Jahrhunderts – zum Kanon der musiktheoretischen Ausbildung gehört.
E-Mail: birger-petersen (at) web.de
Orchesterzentrum NRW
Das Orchesterzentrum Nordrhein-Westfalen in Dortmund verabschiedete Ende August seine ersten sieben Absolventen. Die Einrichtung der vier staatlichen Musikhochschulen des Landes NRW kann damit nach dem Start des Lehrbetriebs vor rund zwei Jahren die ersten examinierten Orchestermusiker auf den Musikmarkt entlassen. Das viersemestrige Aufbaustudium soll für sie die Eintrittskarte für eine Anstellung in einem Orchester sein.
Der Aufbaustudiengang am Orchesterzentrum richtet sich an ausgebildete Musikstudenten mit einer Hauptfachnote von 2,0 oder besser. Bewerben können sich Musiker aus dem In- und Ausland. Zusätzlich ist zur Aufnahme die Bestätigung eines Hauptfachlehrers einer der beteiligten Musikhochschulen aus Detmold, Düsseldorf, Essen und Köln nötig.
www.orchesterzentrum.de
Bratschentage Rostock
In Zusammenarbeit mit der Deutschen Viola Gesellschaft veranstaltet die Hochschule für Musik und Theater Rostock (HMT) vom 3. bis 5. November 2006 die jährlich an wechselnden Orten stattfindenden Bratschistentage. Themen: Uraufführung eines Auftragswerkes an die Kompositionsklasse der HMT, Kurs für Studierende, Ensemblearbeit mit Laien, Vortrag über „Die Rolle der Bratsche in der Musik am Fürstenhof von Schwerin“ und eine Buchlesung mit Walter Kempowski, der anschließend die 3. Violoncellosuite von J.S. Bach auf der Bratsche spielt. www.hmt-rostock.de
Zur Gegenwartsmusik
Ein internationales Kolloquium des Europäischen Zentrums der Künste Hellerau und des Instituts für Neue Musik der Dresdner Hochschule für Musik untersucht vom 5. bis 7. Oktober im Festspielhaus Hellerau die Situation der Gegenwartsmusik aus verschiedenen Blickwinkeln: Ausgehend von ästhetischen Positionsbeschreibungen richtet es den Fokus auf bestimmte kulturübergreifende Spannungsfelder sowie auf verschiedene spezifische Erfahrungsräume im gegenwärtigen Musiktheater. Namhafte Wissenschaftler und Komponisten werden zentrale Phänomene, Orientierungen und neue Tendenzen beleuchten. Zugleich werden wichtige generelle Fragen erörtert, die mit der Entwicklung der heutigen Kunst, mit ihren „Freiräumen“, aber auch mit spezifischen Konflikten zu tun haben. www.hfmdd.de
Weitere News:
Hamburg. mubuntu: magisch – musikalisch
Das Ensemble mubuntu schätzt Kinder als Konzertpublikum mit eigenen Ansprüchen besonders und betrachtet ein Musizieren mit allen Sinnen als große Herausforderung. Der konzertpädagogische Workshop am 18./19.11. an der Landesmusikakademie Hamburg beschäftigt sich mit folgenden Themen: Kinderkonzerte, Moderation, Instrumentenvorstellung und Konzertvorbereitungs-Workshops für Schulklassen. Weitere Angebote im November: „Symposium frühinstrumentaler Unterricht“ (4.11.) und „Resonanzlehre – angewandte Musikphysiologie“ (11./12.11.). Informationen und Anmeldung: Tel. 040/87 08 7719 oder www.landesmusikakademie-hamburg.de
Lauchheim. Percussion und Körperwahrnehmung
„Stomp in der Klasse“ (17.–19.11.) wendet sich an Lehrer/-innen, die das Fach Musik unterrichten, an Studierende musikpädagogischer Fächer und Musikschullehrer. Mit Alltags-utensilien und speziellen Percussion-Instrumenten studieren die Teilnehmer/-innen verschiedene Stomp-Choreographien ein.
„Körperwahrnehmung und Körpertraining“ (24.–26.11.) befähigt die Teilnehmer/-innen, Verspannungen und Fehlbelastungen zu deuten, eigene Haltungs- und Bewegungsgewohnheiten zu reflektieren, ihre körperlichen Voraussetzungen für das Musizieren zu verbessern sowie gezielte Körperübungen in ihren Unterricht und ihren eigenen Übealltag zu integrieren. Informationen und Anmeldung: Tel. 07363/961 80
www.schloss-kapfenburg.de oder www.fit-mit-musik.de
Ottweiler (Saarland). Ritmo latino
In der Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung findet vom 15. bis 17.12. ein Workshop „Ritmo latino – Einführung in die karibische Musik“ statt. Der Kurs ist nicht allein für Schlagzeuger oder Leiter von Percussionsgruppen gedacht, sondern steht allen Musikerinnen und Musikern offen, die sich für afro-karibische Folklore und Percussion interessieren. Informationen: Tel. 06824/30 29 00 oder www.la-ottweiler.de
Staufen. Klasse musiziert!
Zum Thema „Klassenmusizieren“ veranstaltet die BDB-Musikakademie in Staufen vom 23. bis 26.10. ein Symposium, das vielfältige Möglichkeiten des Klassenmusizierens in Deutschland aufzeigen wird. Unter der Leitung von Michael Stecher und Franz Schulte-Huermann werden viele Dozenten zu sehr verschiedenen Themen (z.B. „Musiklernen nach Edwin Gordon“, „Blockflötenspiel in der Großgruppe“, „TeamTeaching“ u.a.m.) referieren oder mit den Teilnehmern aktiv arbeiten. Außerdem sollen die Chancen der Vernetzung zwischen Musikschule, allgemein bildender Schule und Musikverein aufgezeigt werden. Eine Instrumenten- und Notenausstellung lädt zum Stöbern ein, ein aktiver Methodenmarkt regt zu gegenseitigem Austausch an. Informationen: Tel. 07633/70 15 oder
www.bdb-musikakademie.de
Wolfenbüttel. Veranstaltungen im musikalischen Herbst:
„... und ob sie noch so brummen“
Stimmbildung im Chor mit Andreas Cessak (20.–22.10.)
Methoden der chorischen Stimmbildung werden systematisch vorgestellt, erarbeitet und eigener Erfahrung zugänglich gemacht. Als Hilfen für eine klanglich geeignete Umsetzung wie für die Bearbeitung einzelner stimmlicher Probleme und der Chorliteratur dienen anschauliche Bilder und Einsingmodelle in Verbindung mit Körper
übungen und Überlegungen zu einer altersdifferenzierten Vorgehensweise.„Salsa Band“ mit Birger Sulsbrück (6.–9.11.); Der Kurs für fortgeschrittene, mit lateinamerikanischer Musik vertraute Musikerinnen und Musiker, Percussionistinnen und Percussionisten ist vornehmlich dem Ensemblespiel kubanischer Musik gewidmet.
Informationen und Anmeldung: Tel. 05331/80 84 17 oder www.bundesakademie.de