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Notebooks als elektronische Schiefertafel - Internet-Projekt «Lehrer-Online»

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Notebook-Computer sollen nach dem Willen des Bundesbildungsministeriums zum selbstverständlichen Lernmittel an den Schulen werden. Das Ziel sei, «dass alle Schüler altersgerecht ihren Notebook-Computer als elektronische Schiefertafel und zugleich als interaktives Lehrbuch nutzen», sagte Bildungs-Staatssekretär Uwe Thomas am Montag in Berlin im Vorfeld der Bildungsmesse in Köln.

Berlin/Köln (ddp). Er sprach von einer «Revolution» in der Anwendung neuer Computertechniken an Schulen. Deutschland sei auf bestem Wege, das Ziel der europäischen Initiative «eEurope» zu übertreffen, bis 2004 für jeweils 15 Schüler mindestens einen PC zur Verfügung zu stellen. Im Rahmen des Programms «IT in der Bildung - Anschluss statt Ausschluss» stünden dafür zwischen 2000 und 2004 rund 700 Millionen Euro zur Verfügung. Allerdings sei Deutschland im Bereich Bildungssponsoring noch ein Entwicklungsland.

Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) sagte in Berlin, dass der Verein «Schulen ans Netz» auf der Kölner Bildungsmesse in einer Sonderschau die ersten erfolgreich angelaufenen Projekte präsentieren werde. Das Internetportal «Lehrer-Online» beispielsweise sei mit täglich fast 3000 Benutzern schon heute ein «Bindeglied zwischen kommerziellen mulitmedialen Bildungsinhalten und den Angeboten, die aus Schulprojekten heraus entwickelt werden», sagte die Ministerin. «Schulen ans Netz» bietet Programme für alle Altersstufen und Schultypen. Für eine Erweiterung des Angebots stellt das Bundesbildungsministeriums in den kommenden vier Jahren rund 20 Milliionen Euro zur Verfügung.
( www.schulen-ans-netz.de; www.lo-net.de ; www.bmbf.de/broch531.html)