Das Timbre der Viola faszinierte Lena Eckels, geboren 1982 in Detmold, so sehr, dass sie seit ihrem zehnten Lebensjahr zur Priorität in ihrem Leben als Musikerin geworden ist.
Zunächst wurde Lena Eckels von Charlotte Hauser in Detmold ausgebildet. Nach dem Abitur absolvierte sie ihr Studium bei Prof. Barbara Westphal in Lübeck und Prof. Lars-Anders Tomter in Oslo/Norwegen. Sie gewann den Förderpreis 2004 der Gesellschaft zur Förderung der Westfälischen Kulturarbeit (GWK) und den 1. Preis beim Internationalen Brahms-Wettbewerb in Pörtschach im Jahr 2005. Künstlerische Anregungen erhielt sie von den Solisten Kim Kashkashian, Yuri Bashmet und Nobuko Imai. Im Jahr 2007 wurde sie für die Verbier Academy in der Schweiz ausgewählt.
Lena Eckels war zehn Jahre lang Mitglied des Amaryllis Quartetts, mit dem sie 2001 den 1. Preis und den Grand Prize bei der renommierten Melbourne International Chamber Music Competition (Australien) und den Finalistenpreis beim Premio Paolo Borciani (Italien) gewann. Mit dem Quartett war sie regelmäßig bei großen Konzertreihen und Festivals zu Gast, so beim Lucerne Festival, dem Heidelberger Frühling, dem Chelsea Music Festival (NYC), dem Huntington Music Festival (Australien), den Schwetzinger Festspielen, dem Wiener Musikverein, der Alten Oper Frankfurt und dem Melbourne Recital Centre (Australien).
Das Quartett wurde 2012 mit dem in Deutschland am höchsten dotierten Kammermusikpreis der Jürgen Ponto-Stiftung ausgezeichnet. Die CD „White“ mit Streichquartetten von Haydn und Webern erhielt als beste Kammermusikeinspielung des Jahres den Echo Klassik-Preis 2012. Seit 2018 ist Lena Eckels Professorin für Viola an der Musikhochschule Lübeck und regelmäßig als Solistin unterwegs. Sie ist Mitglied im Deutsch-Israelischen Else Ensemble. Lena Eckels spielt auf einer Bratsche von Haat-Hedlef Uilderks nach Gasparo da Salo.