Symposium für Jürgen Blume

Die Hochschule für Musik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ehrt ihren Rektor zum 60. Geburtstag mit einem wissenschaftlich-künstlerischen Symposium.

Rund 150 Gäste erwartet die Mainzer Hochschule für Musik am 11. Dezember zu einem wissenschaftlich-künstlerischen Symposium. Die Hochschule ehrt mit dieser Veranstaltung ihren langjährigen Dekan und heutigen Rektor, der am 10. Dezember 60 Jahre alt wird. Die Vorträge und musikalischen Beiträge stellen einerseits Jürgen Blume und sein eigenes kompositorisches Schaffen, andererseits zwei seiner Lieblingskomponisten – Johann Sebastian Bach und Gustav Mahler – in den Mittelpunkt.

Jürgen Blume studierte Schulmusik, Chorleitung, Latein, Musikwissenschaft und Philosophie u. a. bei Kurt Hessenberg, Hans-Ulrich Engelmann und Helmuth Rilling und war zunächst im Schuldienst tätig. Seit 1976 lehrte er als Dozent, ab 1979 als Professor für Musiktheorie an der Musikhochschule Frankfurt. 1988 promovierte er mit einer Arbeit über die Geschichte der mehrstimmigen Stabat mater-Vertonungen. 1993 wurde er als Professor für Musiktheorie an die heutige Hochschule für Musik berufen, an deren Spitze er seit 2001 steht. Als Chorleiter, Organist und Förderer des Kulturlebens ist Jürgen Blume darüber hinaus in seiner Heimatstadt Offenbach aktiv. Für sein umfangreiches bürgerschaftliches Engagement wurde er 1997 mit dem Kulturpreis der Stadt Offenbach und 2001 mit der Bürgermedaille in Silber ausgezeichnet.

„Jürgen Blume hat als Musikwissenschaftler, Komponist, Hochschullehrer, Kirchenmusiker und nicht zuletzt auch als Rektor der Hochschule für Musik einen großen Wirkungskreis entfaltet“, so Prof. Claudia Eder, Prorektorin der Musikhochschule. „In seinen Funktionen und Positionen hat er die Weiterentwicklung der Hochschule für Musik vorangetrieben und das Profil der Hochschule entscheidend geprägt. Wir freuen uns, ihm dieses Symposium anlässlich seines Geburtstags ausrichten zu können. Ein Höhepunkt der Veranstaltung wird sicher die Aufführung von Blumes Streichquartett (1981) durch Lehrende der Hochschule für Musik.“

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