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Eine große Gruppe Kinder, Jugendlicher, junger Erwachsener und Erwachsener steht auf einer Bühne. Die Menschen auf der Bühne sind schick angezogen und äußerlich von verschiedensten Ethnien.
Fast alle (Sonder-)Preisträger*innen versammelt. Foto: Carl Bechstein Stiftung/ Patricia Haas
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Teilnehmerrekord beim zehnten Carl Bechstein Wettbewerb für Kinder und Jugendliche in Berlin

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260 junge Pianistinnen und Pianisten meldeten sich für den zehnten Carl Bechstein Wettbewerb für Kinder und Jugendliche an. 70 Teilnehmende wurden in einer Video-Runde ausgewählt und begeisterten vom 18. bis 20. Oktober 2024 im Kulturstall von Schloss Britz in Berlin Jury und Publikum. Die starken Leistungen wurden mit Preisen im Gesamtwert von rund 10.000 Euro (darunter so viele Sonderpreise wie noch nie) belohnt.

Zum vierten Mal war der Wettbewerb ausgeschrieben in der Kategorie „Klavier solo“. Und die neu eingeführte Video-Runde schlug sich auch auf die Tage in Britz nieder: „Der Wettbewerb hatte durchweg ein überaus erfreuliches Niveau - bis hin zu herausragenden Leistungen,“ erklärte Prof. Stephan Imorde, Vorsitzender der Jury. „Man kann der Carl Bechstein Stiftung zu dieser wunderbaren Initiative zur Förderung des pianistischen Nachwuchses nur gratulieren!“ Neben Prof. Imorde zählten Prof. Sheila Arnold, Wei Chen, Prof. Christian Petersen und Prof. Annika Treutler in diesem Jahr zur prominent besetzten Jury, die in diesem dichten hochkarätigen Teilnehmerfeld keine leichte Aufgabe zu erfüllen hatte. Immer wieder erstaunlich ist die künstlerische Qualität bereits der jüngsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer:

So eröffnete der erst neunjährige Toni Gu aus Düsseldorf, Erster Preisträger in der Altersgruppe I, das Preisträgerkonzert mit einer sehr transparenten Deutung von Bachs Präludium und Fuge in D-Dur BWV 850. Aufgrund des enorm hohen Niveaus dieser Altersgruppe wurde an die zehnjährige Frieda Magdalena Hollmer aus Köln ebenfalls ein Erster Preis verliehen: Sie spielte beim Preisträgerkonzert zwei Sätze aus dem „Tagebuch für Klavier“ von Georg Kröll, für die sie zusätzlich den Sonderpreis für die beste Interpretation eines zeitgenössischen Werks in ihrer Altersgruppe erhielt.

Die zwölfjährige Adriana Vasilski aus München, Erste Preisträgerin in der Altersgruppe II, spielte das eröffnende Allegro aus Beethovens Sonate op. 31 Nr. 3 mit einer musikalischen Reife, die man einem so jungen Menschen kaum zutraut. Nia Khundadze (14) aus Berlin gewann den Ersten Preis in der Altersgruppe III und sicherte sich zudem einen Sonderpreis der Fondation Hindemith.

Einen beeindruckenden Schlusspunkt setzte beim Preisträgerkonzert Kaiji Wang (16) aus Leipzig, der mit Ravels „La Valse" eines der schwierigsten Werke der Klavierliteratur nicht nur technisch höchst beeindruckend meisterte, und dafür mit einem 1. Preis in der Altersgruppe 4 und dem Konzertpreis von Schloss Britz belohnt wurde.

Erstmals vergeben wurde ein Sonderpreis der Funk Gruppe für die beste Interpretation eines selten gespielten Werks der Romantik: Celina Höferlin (14) aus Mainz brachte den C. Bechstein Konzertflügel D 282 in Automne aus Cécile Chaminades Études de concert op. 35 wunderschön zum Singen.

Weitere Sonderpreise stifteten die Freunde von Schloss Britz (Konzertengagement), die Feuerwerkakademie (kostenlose Teilnahme an einem einwöchigen Meisterkurs) und der Bärenreiter-Verlag (Notengutscheine im Wert von insgesamt 1.000 Euro).

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