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Künstler für engere Zusammenarbeit mit Polen

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Brandenburgs Künstler wollen ihre Kooperation mit Berufskollegen aus dem Nachbarland Polen festigen. Nach Angaben des Potsdamer Kulturministeriums stellte der Verband Bildender Künstler einen Förderantrag, um eine «institutionalisierte Zusammenarbeit» in der Grenzregion zu ermöglichen.

Potsdam (ddp-lbg). Beantragt wurden 1,1 Millionen Euro aus Fonds der Europäischen Union.
Dabei geht es laut Sprecher des Kulturministeriums Holger Drews um die Finanzierung einer Anlauf- und Beratungsstelle «in Grenznähe». Diese solle dazu dienen, Künstler zusammenzubringen und zu vermitteln. Die Betreffenden würden sich davon Chancen auf Auftritte im jeweiligen Nachbarland versprechen.
«Aufgrund der langen gemeinsamen Grenze zu Polen stellen deutsch-polnische Projekte einen besonderen Schwerpunkt dar», betonte ein Sprecher der Landesregierung. Dies finde unter anderem im Einsatz von Fördermitteln des Landes und der EU seien Ausdruck. Als Beispiele genannt wurden der Ausbau der Uckermärkischen Bühnen Schwedt für 4,8 Millionen Euro und die Sanierung des Klosters Chorin für 200 000 Euro.