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Rubinstein-Wettbewerb in der Gläsernen Manufaktur Dresden

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Venezolanerin Alicia Martinez gewinnt internationalen Klavierwettbewerb "Anton G. Rubinstein" Dresden

Glanzvolles Finale in der Semperoper Dresden!

Am 19. November 2003 sind in der Semperoper Dresden die Preisträger des erstmals durchgeführten Internationalen Klavierwettbewerbs Anton G. Rubinstein gekürt worden.
Die Venezolanerin Alicia Martinez (19) gewann neben dem 1. Preis (Euro 8000) auch den Publikumspreis des Wettbewerbs (Euro 3000). Alicia Martinez wurde 1984 in Caracas (Venezuela) geboren. Derzeit nimmt sie am "Perlmann Music Program" bei Miyoko Lotto teil und studiert in New York an der Juilliard School of Music bei Dr. Yoheved Kaplinsky sowie in Deutschland bei Professor Dr. Marco de Almeida. Die Preisträgerin gewann unter anderem den 51. Chopin Klavierwettbewerb der Kosciuzko Foundation, den internationalen Klavierwettbewerb Corpus Christi und den Bartok-Kabalevsky Klavierwettbewerb.
Erste Engagements verpflichteten sie bereits an die Carnegie Hall in New York und in andere bedeutende Konzertsäle in den USA sowie nach Sendai, Tel Aviv, Montpellier, Rom, Venedig, London, Berlin, Brüssel, Caracas, Bogota und Tokyo.

Der 2. Preis (Euro 5000) ging an den aus St. Petersburg, Russland stammenden Pianisten Pavel Raykerus(21) und der 3. Preis (Euro 4000) wurde von der Japanerin Hiroyo Imagawa (27) gewonnen.

Nach Vorausscheidungen in Los Angeles, New York, Krakau, St. Petersburg und London hatte sich die junge internationale Tastenelite in Dresden eingefunden. Nach zwei Runden in der Dresdner Musikhochschule und dem Semifinale in der Gläsernen Manufaktur Dresden mussten sich die drei Finalisten mit Klavierkonzerten von Schumann und Rachmaninoff in der Semperoper dem fachkritischen Urteil einer sehr hochkarätigen Jury stellen. Die Wettbewerbsleitung mit Hans-Joachim Frey (Operndirektor der Semperoper) und Prof. Arkadi Zenziper (Prof. für Klavier Hochschule Carl-Maria v. Weber Dresden) zeigte sich tief beeindruckt von dem sehr hohen Niveau der Teilnehmer und insbesondere der Finalisten aus Venezuela, Russland und Japan im Alter zwischen 19 Jahren und 27 Jahren.

Unter dem Motto "young people with young people" spielten die Finalisten unter der musikalischen Leitung von Klaus Peter Seibel zusammen mit dem Sinfonieorchester der Musikhochschule Carl Maria von Weber Dresden. Die Preise wurden vom Schirmherr des Wettbewerbs Staatsminister Dr. Matthias Rößler übergeben, dessen Wissenschafts- und Kunstressort auch die Preisgelder zur Verfügung gestellt hat. Mit diesem Wettbewerb, sowie dem im kommenden Jahr stattfindenden Internationalen Gesangswettbewerb der Italienischen Oper "Competitzione dell`Opera" und dem Kompositionswettbewerb für den Raum der Gläsernen Manufaktur Dresden von Volkswagen wurde auf höchstem musikalischem Niveau unterstrichen, das das Internationale Forum für Kultur und Wirtschaft mit seinem "Young Artist Program" Dresden nunmehr in die Weltliga der großen Internationalen Wettbewerbsstädte katapultiert hat.