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Helge Lien. Foto: Christian Mørdre
Helge Lien. Foto: Christian Mørdre
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Zwischen Steppen und Regenwäldern: der norwegische Jazzpianist Helge Lien und sein erstes Album „Kattenslager“

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Momente großer Dramatik wechseln sich ab mit solchen unendlich scheinender Ruhe. Helge Lien läßt auf seinem Solo-Debüt „Kattenslager“ dem Klavier Raum als Experimentierfeld, als zu bearbeitendes Werkzeug und als Musikinstrument.

Dabei entstehen Elemente von ungeheurer Fülle und solche von nahezu erschreckender Leere. Der Hörer muss sich also wohl oder übel gemeinsam mit dem Protagonisten des Albums auf den Weg machen in die Steppen, die Wüsten und die üppigen Regenwälder seiner musikalischen Landschaft.

Der Norweger Lien nennt sein Album „Kattenslager“, ein in seinen Gedanken beim Hören einer alten Schlager-LP kreiertes neues Wort – denn eine „Schlagerplatte“ heißt auf Norwegisch „Plattenslager“, was dicht dran ist… Auf „Kattenslager“ lässt Lien seinen improvisatorischen Ideen, ganz im Moment des Spielens, freien Lauf. So ist eine Musik entstanden, die kaum Grenzen kennt, die Anlehnungen an klassische Musik, an Parts von Jazzklassikern ebenso aufweist wie hier und da einen Schnippsel norwegischer Volksmusik.

Kurz: die Musik von Helge Lien, die wir hier hören, ist ganz das, was aus seinem Herzen und seinem Geist herausfließt und in Bewegung und Klang der Klaviertasten umgesetzt hörbar wird. Hörenswert.

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