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Foto: Archiv „Przekrój“
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11 Fragen an Andrzej Chlopecki

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Der 1950 in Bromberg geborene Musikwissenschaftler und Musikkritiker ist Leiter der Abteilung Neue Musik des Polnischen Rundfunks in Warschau, unterrichtet an der Musikakademie in Kattowitz, ist Mitglied des Programmkomitees des „Warschauer Herbstes”, Mitglied des Redaktionsbeirats der MusikTexte, Zeitschrift für Neue Musik in Köln, Leiter des Ernst von Siemens Musikstiftung Projekts „Förderung für Polen”, Vorsitzender der „Warschauer Herbst Freunde Stiftung”. Zahlreiche Artikel und Essays über Musik des 20. und 21. Jahrhunders in Polen und im Ausland, besonders in Deutschland.

Welche Musik macht Sie stark?
„Happy birthday to you!“ und „Es lebe hoch, Andrzej“…

Bei welcher Musik werden Sie schwach?
Mahlers Adagien, doch, doch…

Bei welcher Musik stellen Sie sofort das Radio ab?
Dumme Musik: Disco-, Techno- Party- und vieles aus der Gruppe Les Six (Les Sioux?…) dazu, auch die meisten Holzbläsertrios… Und bei Werbung.

Mit welcher Melodie sollte Ihr Handy klingeln?
Mein Handy klingt nur mit Tönen a-c-h (meine kleine Reihen-Komposition).

Wenn Sie „König von Deutschland“ wären: Was würden Sie als Erstes tun?
Berliner Festwochen nach Warschau und Warschauer Herbst nach Berlin bringen, dann Abdikation.

Wie hieß Ihre erste Schallplatte?
„My Bonnie“ – das war die erste Schallplatte der Beatles noch ohne Ringo Star, vier Stücken auf einer Schallplatte von Polydor. Jetzt ein Rarität am Markt, sehr teuer. Leider habe ich sie irgendwo verloren. Schade, schade…

Welches ist Ihr Lieblingslied von den Beatles?
Sicher nicht „My bonnie“… Aber: „Sergant Pepper‘s Lonely Heart Club Band“.

Auf wen oder was können Sie am ehesten verzichten?
Meinen Kummer.

Welches Musikstück erinnert Sie an das erste Rendezvous oder den ersten Kuss?
Es war eine rhythmische Etüde mit Orff-Instrumenten gespielt in meiner Kindertagesstätte. Ich war fünf Jahre alt und sie auch, und das war wunderbar…

Woran starb Mozart?
Wein, Weib, Gesang… und zu viel Komponiererei in zu kurzer Zeit dazu.

Welche Musik soll zu Ihrer Beerdigung erklingen?
„Grabstein für Stephan“ von György Kurtag in der neuen Fassung unter dem Titel „Grabstein für Andrzej“.

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