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Kent Nagano wird Hauptdirigent des Symphonie-Orchesters +++ Komponistenporträt zum 65. Geburtstag von Manfred Schmitz
Kent Nagano wird Hauptdirigent des Symphonie-Orchesters
Berlin (ddp-bln). Kent Nagano bleibt dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin über 2006 hinaus weitere zwei Jahre erhalten. Er wird Principal Guest Conductor. Das sei praktisch der «Hauptdirigent», unterstrich Orchestervorstand Martin Kögel bei der Vorstellung der Vorhaben für die Konzertsaison 2004/05 am Freitag in Berlin. Gemeinsam mit Nagano werde jetzt nach einem geeigneten Nachfolger als Chefdirigent und Künstlerischer Leiter gesucht.
Nagano tritt 2006 die musikalische Chefposition sowohl an der Bayerischen Staatsoper München als auch am Orchestre symphonique de Montreál an. Seine übrigen Gastverpflichtungen will Nagano reduzieren, um in vier Arbeitsperioden mit dem Symphonie-Orchester Berlin tätig zu sein.
Neuer Orchesterdirektor wird ab 1. April Andreas Richter (bisher Komische Oper Berlin). In der neuen Spielzeit gibt es 62 Sinfonie- und 28 Kammerkonzerte - davon 33 unter Naganos Leitung - mit insgesamt 107 Werken, darunter vier Ur- und drei Erstaufführungen. Konzertreisen führen zu den Wiener Festwochen und den Salzburger Festspielen, ins Pariser Théâtre du Chatelet, nach Japan und zu den Festspielen in Baden-Baden, wo nach einer konzertanten Aufführung in Berlin Wagners «Parsifal» szenisch aufgeführt wird. Daneben wird auch in Bonn, Dortmund, Düsseldorf und Freiburg musiziert.
Eng sind die Beziehungen zur Schallplattenfirma harmonia mundi France, für die Aufnahmen unter anderem von Werken Bruckners und Schönbergs entstehen. Einen wichtigen Akzent im Konzertplan setzen Werke Robert Schumanns.
Neu beim Symphonie-Orchester ist ein Familienanrecht. Bis zu 18-Jährige können neben ihren Eltern oder Großeltern zum halben Preis in den Abonnementsveranstaltungen sitzen.
Komponistenporträt zum 65. Geburtstag von Manfred Schmitz
Berlin (ddp-bln). Die Landesmusikadademie Berlin und der Landesverband Berlin der Jeunesses Musicales Deutschland stellen am Samstag den Musiker Manfred Schmitz in einem Komponistenporträt vor. Anlass dafür ist Schmitz\' 65. Geburtstag, den er im April feiert. Zu dem Komponistenporträt werden zahlreiche ehemalige und aktuelle Schüler und Studenten sowie viele prominente Künstler von Bühne, Funk und Fernsehen erwartet, sagte ein Sprecher.
Schmitz machte sich um die Förderung von Musikstudenten an der Hochschule für Musik «Franz Liszt» in Weimar verdient. Gegenwärtig wirkt er als stellvertretender Leiter der Musikschule Treptow-Köpenick und ist Leiter des Bereiches Tasteninstrumente.
Die Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr im Konzertsaal des Freizeit- und Erholungszentrums (FEZ) Wuhlheide.