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Joachim Veit zum Vize-Präsidenten der VG Musikedition gewählt +++ Marie-Paule Jungblut soll Gründungsdirektorin des Bauhaus Europa werden
Joachim Veit zum Vize-Präsidenten der VG Musikedition gewählt
Wie die VG Musikedition in Kassel meldet, wurde auf der Vorstandssitzung am 5. September 2006 der Musikwissenschafter Prof. Dr. Joachim Veit zum neuen Vize-Präsidenten gewählt.
Zum weiteren Vorstand gehören seit Mai diesen Jahres Dr. Axel Sikorski (Sikorski Musikverlage), Dr. Johannes Graulich (Carus-Verlag) sowie als Präsident der Münchner Verleger Friedemann Strube.
Joachim Veit ist Editionsleiter der Carl Maria von Weber-Gesamtausgabe in Detmold und dort ebenfalls zuständig für die Digitalisierung und mediale Aufbereitung von Kritischen Berichten wissenschaftlicher Musiker-Gesamtausgaben. Vor seiner Wahl in den Vorstand der VG Musikedition war Veit bereits Mitglied des Werkprüfungsausschusses der VG Musikedition, darüber hinaus ist er Mitglied im Editorial Board der Meyerbeer-Gesamtausgabe.
Marie-Paule Jungblut soll Gründungsdirektorin des Bauhaus Europa werden
Aachen (ddp-nrw). Marie-Paule Jungblut aus Luxemburg soll Gründungsdirektorin für das in Aachen geplante Bauhaus Europa werden. Der Rat der Stadt Aachen beschloss am Mittwoch mehrheitlich, mit Jungblut Vertragsverhandlungen aufzunehmen. Sie ist zurzeit Kuratorin am «Musée d`Histoire de la ville de Luxembourg» und war von einer Findungskommission als am besten geeignete Kandidatin vorgeschlagen worden. Vor der Ratssitzung hatte sich Jungblut im Hauptausschuss den Fragen der Politiker gestellt.
Das «Bauhaus Europa» soll ein Europäisches Kulturzentrum werden, «in dem Geschichte, Gegenwart und Zukunft Europas erlebbar und erfahrbar werden». Es ist in der Aachener Innenstadt im Bereich der ehemaligen Pfalzanlage Karls des Großen zwischen dem Dom und dem heutigen Rathaus geplant. Das Projekt ist in Aachen besonders wegen seiner Finanzierung umstrittenen. Gegner wollen das im Stadtrat bereits beschlossene Bauhaus mit einem Bürgerentscheid stoppen.
Aachens Oberbürgermeister Jürgen Linden (SPD) versicherte am Mittwoch, dass es nur dann zu einem Vertragsabschluss mit Jungblut kommen werde, wenn «absolute Rechtssicherheit hinsichtlich der Realisierung des Bauhauses» bestehe.