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Rundfunkrat des rbb wählt Hans Helmut Prinzler zum neuen Vorsitzenden

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Der Rundfunkrat des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) hat auf seiner Sitzung am 12. Februar Hans Helmut Prinzler (70) zum neuen Vorsitzenden gewählt. Er tritt die Nachfolge von Dr. Ulrike Liedtke an, die aus dem Gremium ausscheidet. Als stellvertretender Vorsitzender wurde Suat Bakir (46) in seiner Funktion bestätigt. Die Amtszeit des Vorsitzenden und seines Stellvertreters beträgt zwei Jahre.

Hans Helmut Prinzler, am 23.9.1938 in Berlin geboren, ist Filmwissenschaftler, Autor und Herausgeber zahlreicher Publikationen zum Thema Film. Im Rundfunkrat des rbb vertritt er die Akademie der Künste, deren Mitglied er seit 1996 ist. Seit dem Jahr 2000 leitet er in der Akademie die Abteilung Film- und Medienkunst. Von 2000 bis 2006 war er Direktor des Filmmuseums Berlin, von 1990 bis 2006 Vorstand der Stiftung Deutsche Kinemathek.

Suat Bakir, geboren 1962 in Izmir, lebt seit 1970 in Berlin. Der Diplom-Volkswirt leitete die Oyak Anker Bank in Berlin. Er ist Mitglied in Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigungen und Gründungsmitglied der Türkisch-Deutschen Industrie- und Handelskammer. Intensiv engagiert sich Bakir auch in sozialen und multikulturellen Projekten. Dem rbb-Rundfunkrat gehört
Suat Bakir seit der konstituierenden Sitzung im Dezember 2002 an. Entsandt wird er von den Ausländerbeauftragten von Berlin und Brandenburg.

Der Rundfunkrat dankte Dr. Ulrike Liedtke, die seit seiner Konstituierung im Dezember 2002 Mitglied des rbb-Rundfunkrates ist und seit 2005 dessen Vorsitzende war. Auch im Rundfunkrat des Vorgängersenders ORB wirkte sie viele Jahre mit. Dr. Liedtke ist als Vertreterin der Landesmusikräte Brandenburg und Berlin sowie des Filmverbandes Brandenburg und des Berliner Film- und Fernsehverbandes in den rbb-Rundfunkrat entsandt. Von März an wird das Mandat Prof. Dr. Jutta Brückner vom Film- und Fernsehverband Berlin wahrnehmen.

rbb-Intendantin Dagmar Reim: „Ulrike Liedtke ist eine Frau der schönen Künste, der Musik. Mit Einfühlungsvermögen, Engagement und Geradlinigkeit hat sie den Rundfunkrat geführt. Der rbb und sein Vorgänger ORB verdanken ihr viel.“



 

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