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Höppner mit kurzem grauen Haar im Anzug am Cello

Christian Höppner. Foto: DMR/Nina Arens

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DTKV: Das pralle Leben berufsständischer Vertretung

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DTKV Bundesverband Kolumne 12/25
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Das pralle Leben berufsständischer Vertretung des Dachverbandes für die Musikberufe spiegelte sich an dem Wochenende des 8. und 9. November 2025 in Mannheim wider.

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Der „Duale Weg“, den der Deutsche Tonkünstlerverband in die gesellschaftspolitische Diskussion im Ringen um angemessene sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnis wie adäquater Rahmenbedingungen für die Selbstständigkeit künstlerisch-pädagogischer Berufsfelder geprägt hat, gehörte ebenso zu dem Themenkatalog wie die Aktivrente, Umsatzsteuerfreiheit für qualifizierten Musik- und Instrumentalunterricht als eine gesellschaftlich relevante Bildungsleistung oder die mögliche Gründung freier Berufsgenossenschaften.

Ich bin sehr froh, dass nach vielen Jahren des Ringens um innerverbandliche Kraftfelder und daraus folgender Strukturfragen nunmehr die standespolitische Arbeit des Deutschen Tonkünstlerverbandes wieder im Vordergrund steht. Auf der Grundlage der gelungenen Satzungsreform spiegelt sich dieser neue Geist eines kooperativen Kulturföderalismus von Bund und Ländern bei den kultur- wie standespolitischen Aktivitäten auf kommunaler, Länder– und Bundesebene ebenso wider, wie in der Diskussionskultur bei der Bundesversammlung und der Bundesdelegiertenversammlung. Diese Teamleistung von Präsidium und den Landesverbänden bringt wieder mehr Kraft auf die Straße kultur-, sozial- und finanzpolitischer Entscheidungen, die unser breit aufgestellter Berufsstand dringend benötigt.

So hat beispielsweise der „Duale Weg“ Eingang in das Denken und Handeln politischer Entscheidungsträger gefunden, wie Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas bei einem Gespräch unterstrich.

Dieses positive Gesamtbild wird durch eine sehr gute Tagungsorganisation sowie einer vorbildlichen Gastfreundschaft der Mannheimer Versicherung abgerundet.

Das Zitat des Geigers Yehudi Menuhin „Die Musik spricht für sich allein – vorausgesetzt, wir geben ihr eine Chance“, bleibt im Ringen um die gesellschafts- und kulturpolitischen Prioritätensetzungen für die immer noch drittstärkste Industrienation der Welt handlungsleitend. 

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