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Zur Studie „Neuorientierung des Musikunterrichts“ der Konrad-Adenauer-Stiftung 12/04
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Die Bildungsdiskussion in Deutschland ist in der Nachfolge von PISA und TIMSS einseitig von Lesefertigkeiten und mathematisch- naturwissenschaftlichen Aufgaben beherrscht. Eine umfassende Allgemeinbildung hingegen setzt einen viel tiefer gehenden kulturellen Auftrag der Schule voraus.

2. Die Autoren

Vor diesem Hintergrund gründete die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) im Jahr 2000 ihre Initiative „Bildung der Persönlichkeit“. Ihr gehören (u.a.) der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes Josef Kraus, Heidemarie Mundlos, Vorsitzende des Deutschen Elternvereins, oder aber die ehemaligen Kultusminister Remmers, Oschatz und Bendixen an. Verantwortlich für die genannte Studie ist Prof. Jörg-Dieter Gauger (Bonn).

3. Schule und kulturelle Bildung

Notwendig ist nach Ansicht der Autoren eine ästhetische Bildung an Schulen, welche für junge Menschen eine „vorbereitende und orientierende Bedeutung“ hat. Ästhetische Bildung „eröffnet den jungen Menschen den anschaulichen Zugang dazu, dass Kunst und Kultur unverzichtbare Formen des Verständnisses von sich selbst und von Welt sind“.

4. Die Realität

Musik sei ein Randfach an der Schule. Die Ursache für diesen Umstand „dürfte in Zeiten einer fortschreitenden Ökonomisierung und Funktionalisierung von Bildung darin liegen, dass Musik sich nicht ‚rechnet’“. Dabei werde übersehen, dass Musik über ihren primären Eigenwert „auf einen erheblichen Überfachlichen ,Mehrwert’ verweisen kann“.

www.kas.de/db_files/dokumente/7_dokument_dok_pdf_5929_1.pdf

Zwei Kommentare

Richtungsweisende Bedeutung
Kommentar I zur Studie der Initiative „Bildung der Persönlichkeit“ · Von Hermann Wilske

Alter Wein in alten Schläuchen
Kommentar II zur Studie der Initiative „Bildung der Persönlichkeit“ · Von Jürgen Vogt

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